[5.4.2018] Die Arbeiten zum Breitband-Ausbau im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz sind gestartet.
In allen Gemeinden sollen künftig Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde bereitgestellt werden können.
Im Eifelkreis Bitburg-Prüm hat der Ausbau der Breitband-Infrastruktur begonnen. Um in allen Gemeinden Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bereitzustellen, werden in den kommenden zwei Jahren rund 26 Millionen Euro investiert, meldet das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz.
Bereits im Jahr 2011 hat sich der Eifelkreis auf den Weg gemacht, die technische Grundversorgung der 234 Gemeinden zu verbessern. Über die finanzielle Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds konnten von 2012 bis 2018 Ausbaumaßnahmen in 158 Gemeinden zur Herstellung der Grundversorgung durchgeführt werden. 48 Schulen werden nach Abschluss der Bauarbeiten mit ultraschnellem Internet versorgt sein, meldet das Ministerium. „Wir machen mit diesem Projekt einen weiteren großen Schritt nach vorne und schließen beim Breitband-Netz zu den verdichteten Räumen auf. Das ist ein zentraler Beitrag zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in unserem ländlichen Raum“, sagt Landrat Joachim Streit.
„Im Eifelkreis war von Anfang an das Bewusstsein vorhanden, dass der Ausbau für den Kreis, seine Menschen und die Wirtschaft vor Ort von großer Bedeutung ist“, berichtet Innenminister Roger Lewentz. Mit 10,3 Millionen Euro fördert das Land den Ausbau. 12,9 Millionen Euro kommen zusätzlich vom Bund. „Rheinland-Pfalz steht im Ländervergleich gut da. Bereits 76,7 Prozent der Haushalte verfügen über Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s. Rein auf die ländlich geprägten Regionen bezogen, steht Rheinland-Pfalz mit einer Verfügbarkeit von 47,8 Prozent sogar an erster Stelle“, erklärte der Minister.
(sav)
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