Hamburg:
OSI im Aufbau


[27.4.2018] Gemeinsam entwickeln Hamburg und Dataport eine neue Online-Service-Infrastruktur (OSI). Die interoperable, mandantenfähige Lösung, die noch 2018 in Betrieb gehen soll, wird auch anderen Kunden des IT-Dienstleisters zur Verfügung stehen.

Eine neue Online-Service-Infrastruktur soll Bürgern und Unternehmen Zugang zu den verschiedenen Online-Verwaltungsdienstleistungen Hamburgs bieten. Die Freie und Hansestadt Hamburg schafft die Voraussetzungen für die Umsetzung der Anforderungen aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG) und dem Portalverbund: Gemeinsam mit IT-Dienstleister Dataport wird sie noch in diesem Jahr eine neue Online-Service-Infrastruktur (OSI) in Betrieb nehmen. Die Lösung ist nach Angaben von Dataport die technische Basis für den Zugang von Bürgern und Unternehmen zu den verschiedenen Online-Verwaltungsdienstleistungen.
Dabei soll die OSI nicht nur in Hamburg zum Einsatz kommen. „Die Online-Service-Infrastruktur kann von allen Kunden von Dataport über eigene Mandanten genutzt werden. Auch die Online-Services stehen allen zur Verfügung“, sagt der Hamburger Staatsrat Christoph Krupp. Die 80 Online-Services, die Hamburg aktuell bereitstellt, werden für den Einsatz auf der neuen Infrastruktur vollständig überarbeitet. Laut Krupp verzeichnet das Hamburger Serviceportal aktuell 1,4 Millionen Zugriffe im Jahr, künftig müsse es aber 1,4 Millionen Zugriffe pro Tag leisten. Dazu müssten die Online-Services noch attraktiver und an den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet werden.
Infrastruktur und Online-Services werden über standardisierte Schnittstellen verfügen und sind damit interoperabel angelegt. „Unser Ziel ist es, schnell und unkompliziert die Anforderungen des OZG umzusetzen. Der Schlüssel ist hier Interoperabilität. Wir wollen schneller sein und schaffen dafür die Voraussetzungen indem wir individuelle Lösungen und Entwicklungen zusammenführen. Mit OSI können wir das“, erläutert Johann Bizer, Vorstandsvorsitzender von Dataport.
Wie der IT-Dienstleister mitteilt, besteht die OSI aus mehreren interoperablen Modulen: Servicekonto für die Authentifizierung, Postfach und E-Payment, die Funktion „Suchen und Finden“ sowie eine API-Schnittstelle. Die einzelnen Module lassen sich mit Modulen anderer Hersteller kombinieren. (ba)

http://www.hamburg.de
http://www.dataport.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Dataport, Hamburg, Onlinezugangsgesetz (OZG), Online-Service-Infrastruktur (OSI)

Bildquelle: MEV Verlag

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Künstliche Intelligenz: Entlastende Helferin Bericht
[18.4.2024] Um trotz Fachkräftemangel zukunftsfähig zu bleiben, müssen Verwaltungen innovative Lösungen finden. Künstliche Intelligenz kann in vier Kernbereichen zu mehr Effizienz und Produktivität verhelfen, während die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinkt. mehr...
KI arbeitet im Hintergrund und kann den Arbeitsalltag in der Verwaltung entzerren.
Itzehoe: Dataport.kommunal übernimmt IT-Betrieb
[8.4.2024] Die Stadt Itzehoe lässt ihre Rathaus-IT ab sofort von dataport.kommunal betreiben. Zu den Leistungen gehören das Management der IT-Arbeitsplätze an allen städtischen Standorten und der Betrieb von zentralen Fachverfahren sowie lokalen Anwendungen. mehr...
Die Stadt Itzehoe hat den Betrieb ihrer Verwaltungs-IT ausgelagert, um für mehr Daten- und Cyber-Sicherheit zu sorgen.
Kostenlose Schülerbeförderung: Rosenheim automatisiert Antrag Bericht
[5.4.2024] Die meisten Anträge auf kostenlose Schülerbeförderung kann die Stadt Rosenheim heute vollständig automatisiert bearbeiten. In einem Modellprojekt hat die Kommune den Prozess von der digitalen Antragstellung bis zum Versand der Fahrkarten erfolgreich umgestellt. mehr...
Die Stadt Rosenheim kann Anträge auf eine kostenlose Schülerbeförderung heute meist vollständig automatisiert bearbeiten.
Nürnberg: Projektarbeit 4.0 Bericht
[2.4.2024] Von einer ressourcenintensiven, unübersichtlichen Projektarbeit hat sich die fränkische Großstadt Nürnberg verabschiedet. Stattdessen setzt sie eine All-in-one-Kollaborationsplattform ein, die sogar im Vertretungsfall für Durchblick sorgt. mehr...
Eine All-in-one-Kollaborationsplattform sorgt für mehr Effizienz in der Projektarbeit der Stadt Nürnberg.
Interview: Chancen und Risiken von KI Interview
[13.3.2024] Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) weckt auch das Interesse in öffentlichen Verwaltungen. Kommune21 sprach mit Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network, über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken einer Implementierung. mehr...
Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
Aktuelle Meldungen