[30.5.2018] Ein IT-Grundschutz-Profil für Kommunen haben die drei kommunalen Spitzenverbände veröffentlicht. Das in Abstimmung mit dem BSI erstellte Profil soll den Einstieg in die Informationssicherheit erleichtern.
Die kommunalen Spitzenverbände Deutscher Landkreistag, Deutscher Städte- und Gemeindebund sowie Deutscher Städtetag haben in Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein IT-Grundschutz-Profil für Kommunen veröffentlicht. Wie die Bundesbehörde mitteilt, dient das Profil als Schablone für IT-Verantwortliche in Kommunalverwaltungen, die den IT-Grundschutz zur Erhöhung der Informationssicherheit einsetzen wollen.
„Der IT-Grundschutz des BSI ist das Standardwerk schlechthin, wenn es um systematische Informationssicherheit für Unternehmen, Behörden und Organisationen geht. Die IT-Grundschutz-Profile bieten einen guten Einstieg in dieses Erfolgsmodell. Auch kleinere Kommunen oder Unternehmen haben damit die Möglichkeit, ihr Niveau der Informationssicherheit schnell deutlich zu erhöhen. Im Hinblick auf anstehende Digitalisierungsprojekte der Kommunen ist die Sicherheit der Daten ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde stehen wir Ländern und Kommunen beratend zur Seite“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Laut der Pressemitteilung des BSI sind IT-Grundschutz-Profile Muster-Sicherheitskonzepte für Institutionen mit vergleichbaren Rahmenbedingungen. Das Profil für Kommunen basiere auf der Vorgehensweise der Basisabsicherung nach dem BSI-Standard 200-2 und definiere die Mindestsicherheitsmaßnahmen, die in einer Kommunalverwaltung umzusetzen sind. Das BSI ruft Unternehmen, Verbände, Kammern und Behörden zur Erstellung eigener Profile auf und bietet dazu auch fachliche Unterstützung an.
(ba)
Das IT-Grundschutz-Profil zum Download (PDF) (Deep Link)
http://www.bsi.bund.de
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