[4.6.2018] Die Stadt Augsburg setzt die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schrittweise um. Unter anderem soll künftig ein Datenverarbeitungsverzeichnis geführt werden.
Aufgrund der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) passt auch die Stadt Augsburg ihren Umgang mit Daten Schritt für Schritt an. So muss künftig der Umgang von erhobenen Daten intensiver dokumentiert werden. Das bisherige Verfahrensverzeichnis wird daher nach Angaben der Stadt Augsburg auf ein Datenverarbeitungsverzeichnis umgestellt.
Wo der Umgang mit personenbezogenen Daten naturgemäß hoch ist – etwa im Bürgeramt – besteht gegenüber den Bürgern künftig eine Informationspflicht, insbesondere über die Dauer der Datenspeicherung. Wie die Stadtverwaltung berichtet, wurden deshalb für mehrere Rechtsgebiete wie zum Beispiel das Ausländerrecht, das Kfz-Wesen oder Passangelegenheiten Informationsblätter erarbeitet, die unter anderem auf der kommunalen Website abrufbar sind.
Die auf dem städtischen Internet-Auftritt verwendeten Cookies, die es dem Webserver ermöglichen, Anwender wiederzuerkennen und Einstellungen zu speichern, seien deaktiviert worden. Auch eine Datenanalyse über die Anwendung Piwik finde momentan nicht statt. Stattdessen wird die kommunale Website laut der Stadt Augsburg derzeit grafisch und technisch überarbeitet. Der neue Auftritt werde in wenigen Wochen online gehen. Anpassen muss die Stadt auch alle ihre Newsletter: Diese werden auf ein neues Versandsystem umgestellt und Abonnenten werden gefragt, ob sie die städtischen Informationen weiterhin erhalten möchten. Auch auf ihrem WhatsApp-Kanal informiert die Stadt Augsburg ihre Follower über den Kern der DSGVO. Wer aussteigen möchte, kann sich einfach abmelden.
(bs)
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