[7.6.2018] Die Ideen- und Dialogplattform MaerkerPlus haben die Stadt Potsdam und der Städte- und Gemeindebund Brandenburg jetzt den (Ober-)Bürgermeistern und Amtsdirektoren des Landes im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorgestellt.
Seit November 2017 testet die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam die Online-Plattform MaerkerPlus (
wir berichteten), über die Bürger Anfragen, Lob und Kritik äußern können. Innerhalb der Verwaltung wird das Anliegen an die jeweils zuständige Stelle gesendet und beantwortet. Die Koordination übernimmt die MaerkerPlus-Redaktion in der Verwaltung. Oberbürgermeister Jann Jakobs sagte: „Mir ist es wichtig, den Einwohnerinnen und Einwohnern Potsdams einen leichteren Zugang zur Verwaltung zu ermöglichen. Wir wollen den Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Stadt weiter befördern. Dafür bietet das Online-Portal MaerkerPlus eine großartige Möglichkeit. 67 Anliegen haben die Bürgerinnen und Bürger in Potsdam bereits gemeldet.“
Jetzt haben die Stadt Potsdam und der Städte- und Gemeindebund Brandenburg die brandenburgischen Bürgermeister, Amtsdirektoren und Oberbürgermeister über MaerkerPlus informiert. Neben Potsdam wird die Ideen- und Dialogplattform von Blankenfelde-Mahlow, Ketzin/Havel, Rathenow sowie Rüdersdorf bei Berlin genutzt. Bereitgestellt wird sie vom Brandenburgischen IT-Dienstleister ZIT-BB. Insgesamt wurden laut der Pressemeldung der Stadt Potsdam bislang 147 Anliegen eingetragen. „Weitere interessierte brandenburgische Bürgermeister und Amtsdirektoren prüfen derzeit, ob auch sie ihr Dialogangebot um MaerkerPlus erweitern wollen“, sagte Jens Graf, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds Brandenburg.
Mit MaerkerPlus stehen zwei erweiterte Bausteine des Angebots Maerker für die Kommunen in Brandenburg zur Verfügung: Ihr Anliegen und Diskussionsthemen. Bei ersterem geht es darum, Hinweise und Anregungen zu geben sowie Kritik zu üben. Mit dem Baustein Diskussionsthemen kann die Kommune einen Online-Dialog zu klar definierten Themen für die Bürger anbieten. Potsdam hat dies nach eigenen Angaben bislang zwei Mal gemacht: Im Januar 2018 konnten Interessierte über die Plattform Fragen und Hinweise zum Bebauungsplan Nr. 104 stellen, die zu einem späteren Zeitpunkt auf einer Bürgerversammlung vor Ort beantwortet wurden. Im April wurde das Thema „Carsharing, Leihfahrräder, Bürgerticket – das Ende des Individualverkehrs?“ online zur Diskussion gestellt. Die Kommentare wurden dann beim vierten Klimadialog 2018 von den Referenten aufgegriffen und diskutiert.
(ba)
MaerkerPlus Brandenburg (Deep Link)
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Bildquelle: Landeshauptstadt Potsdam / Stefan Schulz