[19.6.2018] Ein umfassendes Sofort-Programm zur Stärkung der Infrastruktur hat die Landesregierung Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht. Die Mittel stehen unter anderem für Digitalisierungsvorhaben zur Verfügung.
Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat auf Vorschlag von Finanzministerin Monika Heinold ein insgesamt 100 Millionen Euro umfassendes Sofort-Programm zur Stärkung der Infrastruktur beschlossen. Wie das schleswig-holsteinische Finanzministerium mitteilt, sollen 22 Millionen Euro in den Bereich Digitalisierung fließen: 9,6 Millionen Euro seien für die Fortsetzung des Programms „Schulen ans Netz“ vorgesehen, um weitere Schulen an das schnelle Glasfasernetz anzuschließen; 2,4 Millionen Euro stehen für die Anschaffung mobiler Arbeitsplatzsysteme bereit. Die restlichen zehn Millionen Euro seien für Maßnahmen des Digitalisierungsprogramms des Landes vorgesehen. „Das Digitalisierungskabinett tagt am 28. Juni“, erklärte dazu Finanzministerin Monika Heinold. „Wir haben nun die Grundlage dafür geschaffen, dass weitere Digitalisierungsprojekte zügig auf den Weg gebracht werden.“
Finanziert wird das Sofort-Programm nach Angaben des Finanzministeriums aus dem bestehenden Sondervermögen im Rahmen des Infrastrukturprogramms IMPULS des Landes Schleswig-Holstein. Es soll 2018 starten und über den Haushalt 2019 abgebildet werden. Eine zusätzliche Kreditaufnahme sei nicht nötig.
(bs)
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