[20.6.2018] Bund und Länder haben auf der Kultusministerkonferenz in Erfurt ihr gemeinsames Ziel bekräftigt, im kommenden Jahr den Digitalpakt Schule zu starten.
Im Mittelpunkt des ersten Treffens von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und den Bildungsministerinnen und -ministern der Länder auf der Kultusministerkonferenz in Erfurt stand unter anderem der geplante Digitalpakt für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitalen Medien.
Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) meldet, zeichnet sich beim Digitalpakt bereits eine hohe Übereinstimmung zwischen Bund und Ländern ab. Gemeinsames Ziel sei es, den Digitalpakt im kommenden Jahr zu starten. Ab dem Jahr 2019 wolle der Bund dann für fünf Jahre insgesamt fünf Milliarden Euro für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik zur Verfügung stellen. Die Länder werden die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte, die Anpassung der Bildungspläne, die Beschaffung von Lernprogrammen und weiterer Software sowie die Sicherstellung von Betrieb und Wartung der Infrastrukturen übernehmen.
Bis September dieses Jahres will der Bund nun auf Grundlage des gemeinsam mit den Ländern entwickelten Eckpunkteentwurfs einen Textvorschlag für die Bund-Länder-Vereinbarung für den Digitalpakt Schule vorlegen, sodass bis Ende 2018 ein von beiden Seiten akzeptiertes und unterschriftsreifes Vertragswerk entwickelt werden kann. Bis dahin sollen nach Angaben des BMBF auch die letzten offenen Fragen rund um die genauere Finanzierung des Digitalpakts geklärt sein.
(bs)
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