[17.7.2018] Die Thüringer Datenaustauschplattform wird von der Landesverwaltung rege in Anspruch genommen: 1.000 Nutzer waren es jüngst. Der Dienst steht auch den Kommunen offen.
Rund 1.000 Nutzer zählte die Thüringer Datenaustauschplattform Mitte 2018. Nach Angaben des Finanzministeriums des Freistaats wird sie von der Landesverwaltung rege genutzt. Seit Mai vergangenen Jahres steht der Dienst auch den Kommunen zur Verfügung. Aktuell setzen nach Angaben des Finanzministeriums Bedienstete aus zehn Landratsämtern und zwei Städten auf den Service. Thüringen-CIO Hartmut Schubert sagt: „Die Datenaustauschplattform ist ein Gewinn für die Arbeit jeder Verwaltung im Zeitalter der Digitalisierung. Erfolgreiches E-Government basiert auf digitaler Zusammenarbeit und Datenaustausch. Ich lade dazu ein, dass sich die Thüringer Verwaltungen diesen Dienst zu Nutze machen.“
Die Plattform wird seit September 2015 vom Thüringer Landesrechenzentrum im Auftrag des Finanzministeriums betrieben. Sie basiert auf dem Open-Source-Produkt Nextcloud und wird maßgeblich für den Austausch großer Datenmengen zwischen Behörden und Einrichtungen der Landesverwaltung und externen Unternehmen sowie Bürgern genutzt. Die Funktionen der Plattform würden stetig erweitert. Bei täglichem Datentransfer befinden sich nach Angaben des Finanzministeriums aktuell mehr als 200.000 Dateien auf der Plattform.
Schubert kommentiert: „Die Thüringer Datenaustauschplattform hat sich als sehr erfolgreiches E-Government-Projekt etabliert. Verschiedene auch behördenübergreifende Projektgruppen der Verwaltung tauschen so Daten aus und arbeiten gemeinsam. Die vielen positiven Rückmeldungen und die hohe Nutzungsfrequenz zeigen, dass die Bediensteten der Landesverwaltung die neue Informationstechnik im Sinne ihrer Arbeit bestens zu nutzen wissen. Hier werden die Potenziale der Digitalisierung der Verwaltung sichtbar.“
(ba)
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