[10.8.2018] Für Fragen rund um die Serviceleistungen ihres Rathauses können die Bürger der Gemeinde Hambrücken künftig die 115 wählen. 21 von 32 Kommunen im Kreis Karlsruhe sind somit an die Behördennummer angeschlossen.
Seit Anfang August ist die baden-württembergische Gemeinde Hambrücken an die Behördennummer 115 angeschlossen. Wie einer Meldung auf der 115-Website zu entnehmen ist, nutzen somit 21 von 32 Kommunen im Kreis Karlsruhe die einheitliche Auskunftsnummer, über die Bürger alles rund um die Serviceleistungen ihres Rathauses aber auch jeder anderen teilnehmenden Kommune erfahren. „Ich könnte also von Karlsruhe nach München ziehen und schon von hier aus über die 115 erfahren, wo und wann ich mich ummelden kann, welche Formulare ich benötige und was ich mitbringen muss“, erklärt Landrat Christoph Schnaudigel. „Ich kann mir die Formulare – so weit hinterlegt – über die 115 auch per E-Mail zuschicken lassen.“ Dabei sei der Service nur so gut, wie es der Input der Gemeinden zulässt. Die in der Datenbank hinterlegten Informationen müssen aktualisiert und gepflegt werden wie eine städtische Website. Im Hambrücker Rathaus kümmert sich darum laut der Meldung Susanne Sorge. Die 115 bedeute für sie und ihre Kollegen eine große Entlastung: „Wir können uns jetzt viel besser um das eigentliche Tagesgeschäft im Rathaus kümmern, müssen nicht mehr so häufig über das Telefon beraten.“ Wie das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat auf der 115-Website weiter berichtet, laufen die 115-Anrufe in einem Callcenter bei der Stadt Karlsruhe ein. Es zählt 32 Mitarbeiter, darunter acht, die das Landratsamt für diesen Dienst abstelle. Im Jahr 2017 seien dort rund 220.000 Anrufe abgewickelt worden.
(ve)
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