[13.8.2018] Um den Sachstand und die Potenziale der Blockchain bei der Digitalisierung der Verwaltung geht es im September bei einer Veranstaltung des eco-Verbands.
Blockchain und E-Government ist das Thema einer Veranstaltung, zu welcher der eco – Verband der Internetwirtschaft am 7. September 2018 nach Düsseldorf einlädt. Wie der Verband mitteilt, hat sich die Verwaltungsdigitalisierung bislang dadurch ausgezeichnet, dass vorhandene Potenziale entweder effizienter gestaltet oder beschleunigt werden. Nun könne mit der Blockchain-Technologie auch die Transparenz in den Verwaltungsprozessen erhöht werden. Die Blockchain könne die Prozesse zwischen unterschiedlichen Verwaltungsorganen optimieren und bei der verwaltungsinternen Zusammenarbeit helfen. Auch sei es mithilfe der Technologie möglich, die Integrität von Daten und Dokumenten abzusichern oder die Identitäten von Personen und Gegenständen zu verifizieren. Neben einer Vielzahl offener und juristischer Fragen, die mit dem Aufbau und Betrieb einer Blockchain einhergehen, fehlt der Technologie laut dem Verband aktuell jedoch noch ein stimmiges Governance-Modell und ein entsprechender Rechtsrahmen. Es müsse daher für jedes Anwendungsszenario sorgfältig abgewogen werden, ob ein Blockchain-Einsatz sinnvoll und langfristig tragfähig ist. Andererseits kann laut eco der dezentrale Charakter der Blockchain-Technologie eine interessante Perspektive für die föderale Struktur der deutschen Verwaltungslandschaft bieten. Bei der Veranstaltung will der Verband der Internetwirtschaft unter anderem folgenden Fragen nachgehen: Wo genau liegen die Schnittstellen zwischen Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung, die noch immer digitalisiert werden müssen? Welche sind bereits digitalisiert, können aber noch optimiert werden? Wo kann die Blockchain helfen? Wie können Wirtschaft, öffentliche Verwaltung und der Gesetzgeber zusammenarbeiten, um die Lücke rund um die zahlreichen juristischen Fragestellungen zu schließen? Wie können sie Rahmenbedingungen für Test-Projekte schaffen? Und welche Anstrengungen werden unternommen, um für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung systematisch zu prüfen, ob und wie der Einsatz der Blockchain-Technologie Vorteile gegenüber anderen Technologien bieten kann? Referieren werden beispielsweise Peter Adelskamp, Chief Digital Officer (CDO) und leitender städtischer Verwaltungsdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf, Professor Thomas Rose, Leiter Risikomanagement beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT, Dieter Rehfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung von regio IT und im Aufsichtsrat der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, VITAKO oder Guido Weiland, Head Of Innovation Center bei Materna.
(ve)
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