[24.9.2018] Eine App, die in mehreren Sprachen alle Bildungsangebote für Neuzugewanderte in der Region koordiniert, haben die schleswig-holsteinischen Kreise Nordfriesland, Dithmarschen und Steinburg entwickelt.
In Schleswig-Holstein ist der Startschuss für eine neue Bildungsdatenbank gefallen, ein gemeinsames Projekt der Kreise Nordfriesland, Dithmarschen und Steinburg. Bi-in steht für Bildung und Integration. „Es gibt viele gute Integrationsangebote vor Ort“, sagt Steinburgs Bildungskoordinatorin Sandra Stadniczuk. Schwierig sei es jedoch, das jeweils passende zu finden. Hier soll die neue App Abhilfe schaffen.
In sieben Sprachen – Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi, Türkisch und Russisch – stellt Bi-in übersichtlich die Angebote aus der Region dar, teilt der Kreis Steinburg in einer Pressemeldung mit. Die Einteilung in verschiedene Lebensphasen und die Gliederung in Kategorien machten es Neuzugewanderten ebenso wie interessierten Einheimischen leicht, das für sie bildungsrelevante Thema zu finden. Die Kategorien seien mit spezifischen Filterfunktionen kombinierbar wie Zielgruppen, Sprachniveau, Kosten oder Datum. Durch eine Verlinkung zu Nah.SH könne auch direkt der kürzeste Weg zum Angebot gesucht werden. Kooperationspartner des Angebots ist das Kursportal Schleswig-Holstein, das einen landesweiten Überblick verschiedenster Bildungsangebote bietet.
Wie der Kreis Steinburg weiter mitteilt, werden die Gesamtkosten von 46.000 Euro zu 80 Prozent aus Mitteln des Regionalbudgets Westküste aus dem Landesprogramms Wirtschaft finanziert, den Rest tragen die Kommunen.
(ba)
http://www.bi-in.de
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Bildquelle: Britta Glatki