[27.9.2018] Beim Ausbau der Mobilfunknetze müsse konsequent auf den 5G-Standard und auf Flächendeckung gesetzt werden, damit der ländliche Raum nicht abgehängt wird. Das fordern Landräte, Stadtoberhäupter und Geschäftsführer kommunaler Unternehmen.
Landräte, (Ober)Bürgermeister und Geschäftsführer kommunaler Unternehmen haben gefordert, dass der ländliche Raum beim Ausbau der neuen Mobilfunknetze nicht abgehängt wird, was nach den jetzigen Plänen der Bundesnetzagentur für die Vergabe der 5G-Frequenzen zu befürchten stünde. In einer gemeinsamen Pressemitteilung von Deutschem Landkreistag (DLT) und dem Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) heißt es, die 5G-Netze stehen im ländlichen Raum schneller zur Verfügung, wenn neben den drei etablierten Mobilfunkfunkbetreibern auch andere Anbieter Zugang haben. Ein reiner Infrastrukturwettbewerb, das habe die Breitband-Debatte gezeigt, führe in ländlichen Räumen nicht zu den gewünschten Ergebnissen. In der Fläche würden nicht drei lückenhafte Netze nebeneinander benötigt, sondern eines mit echter Abdeckung. Städte, Landkreise, Gemeinden und kommunale Unternehmen sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, heißt es in der Pressemeldung weiter. Das könnten sie aber nur, wenn ihnen die Möglichkeit dazu gegeben werde, beispielsweise über die Zuteilung regionaler Frequenzen.
(ba)
http://www.landkreistag.dehttp://www.vku.de
Stichwörter:
Breitband,
5G,
Deutscher Landkreistag (DLT),
Verband Kommunaler Unternehmen (VKU)