[22.10.2018] Für neue Kfz-Zulassungsverfahren haben sich Kreise in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen entschieden. Zum Einsatz kommen Verfahren der IT-Dienstleister Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) und Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB).
Die niedersächsischen Landkreise Friesland und Wittmund haben auf das Kfz-Zulassungsverfahren KDO-KFZ der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) umgestellt. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, ist die Lösung damit bei 17 Landkreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz. Die bedienerfreundliche Software führe sämtliche Prozesse, von der An- bis zur Abmeldung, effizient und medienbruchfrei durch. Die Nutzung der Anwendung im kommunalen Rechenzentrum der KDO entlaste die IT der Landkreise und gewährleiste einen sicheren und zuverlässigen Betrieb. „Und die Unterstützung neuer Technologien, wie das Bereitstellen spezieller Funktionen in Online-Prozessen im Rahmen von i-Kfz, zeichnet KDO-KFZ als eines der modernsten Kfz-Zulassungsverfahren aus“, ist der zuständige Produkt-Manager Christian Riedel überzeugt.
Der Rhein-Kreis Neuss setzt ebenfalls auf ein modernisiertes Kfz-Zulassungsverfahren. Hier löst der Zweckverband ITK Rheinland das bisherige, über einen Zeitraum von 13 Jahren eingesetzte Verfahren OK.VORFAHRT durch die Software OK.VERKEHR ab – beides Lösungen der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB). Der Zweckverband hat eigenen Angaben zufolge den Rhein-Kreis Neuss bei dem gesamten Prozess der Verfahrensauswahl und Integration fachlich begleitet sowie die Lösung im Vorfeld der Inbetriebnahme gemeinsam mit den Kreismitarbeitern getestet. Für das Hosting zeichne das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) verantwortlich.
Am ersten Einsatztag wurden laut ITK Rheinland rund 900 Workflows über das neue Verfahren umgesetzt und dabei mit einer Reihe anderer, an das Verfahren angeschlossener Stellen wie dem Kraftfahrt-Bundesamt und der DEKRA Daten automatisiert ausgetauscht. ITK Rheinland betreut nach eigenen Angaben insgesamt 13 Zulassungsstellen bei der Auswahl, Einführung und täglichen Anwendungspraxis der Lösung. Darunter ist auch der Kreis Wesel, bei dem der kommunale IT-Dienstleister das modernisierte Verfahren ebenfalls gemeinsam mit dem KRZN in Betrieb genommen hat. Das neue Verfahren biete den Mitarbeitern effiziente Unterstützung im Tagesgeschäft und sei dank veränderter Oberflächen und einer verbesserten Aufbaulogik noch benutzerfreundlicher. Laut ITK Rheinland wird die Vorgängerversion in einem Zeitraum von sechs Monaten bei allen Kunden abgelöst.
(ba)
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