[23.10.2018] Mit einem Digitalisierungsbeauftragten und einem neuen, beim Oberbürgermeister angesiedelten Amt für Digitalisierung soll Freiburg zukunftsfähig bleiben.
Ein Amt für Digitalisierung soll die Zuständigkeiten für digitale Fragen innerhalb der Freiburger Verwaltung strategisch bündeln. Oberbürgermeister Martin Horn will dem Gemeinderat Mitte November 2018 einen entsprechenden Entwurf unterbreiten. Wie die Stadt in Baden-Württemberg mitteilt, soll das neue Amt von einem städtischen Digitalisierungsbeauftragten geleitet werden. Das Stadtoberhaupt schlägt hierfür den bisherigen Leiter des Amts für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, Bernd Mutter vor, da er in die Materie sehr gut eingearbeitet sei und mit den relevanten Akteuren im Digitalisierungsbereich in Kontakt stehe. In den Geschäftsbereich des Digitalisierungsbeauftragten und des zugehörigen Amtes sollen neben der Weiterentwicklung der IT unter anderem die Beratung der Verwaltung in Digitalisierungsfragen, Konzepte zur Weiterentwicklung der vorhandenen öffentlichen digitalen Infrastruktur und zur Verwaltungsmodernisierung sowie die Entwicklung einer umfassenden digitalen Strategie und eines zukunftsorientierten Zielbilds fallen. Außerdem soll das Amt wichtige Koordinations- und Vernetzungsaufgaben, insbesondere mit Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, leisten. Um der gestiegenen Bedeutung digitaler Fragen gerecht zu werden und die genannten Aufgaben erfüllen zu können, soll das Amt direkt dem Dezernat des Oberbürgermeisters zugeordnet werden.
(ve)
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