[26.10.2018] Die Feuerwehren Bochum und Herne wollen in ihren Leitstellen künftig die gleiche Technik einsetzen. Das wird nicht nur den wechselseitigen Personaleinsatz erleichtern, sondern auch Informationen in Echtzeit liefern.
Die Feuerwehren aus Bochum und Herne vereinheitlichen ihre Leitstellentechnik. Wie die nordrhein-westfälischen Städte mitteilen, wird eine interkommunale Koordinierungsgruppe nun die Ausschreibung der benötigten Leistungen vorbereiten. Die Vereinheitlichung der Leitstellentechnik soll es ermöglichen, dass beispielsweise bei technischen Problemen in einer der beiden Leitstellen die andere Leitstelle jederzeit übernehmen kann. Zudem könne Personal aus einer Stadt das der anderen bei Großeinsätzen besser unterstützen. Die identische Technik werde aber auch die Echtzeit-Verfolgung der Fahrzeugflotte ermöglichen, live und auch unter Berücksichtigung von Streckensperrungen die schnellsten Routen zu den Einsatzorten ermitteln und über eine Ersthelfer-App sowie eine Anbindung an die städtischen Datennetze verfügen. „Dieses Projekt interkommunaler Zusammenarbeit ist in Nordrhein-Westfalen einmalig“, sagt der für die Feuerwehr Bochum zuständige Dezernent Sebastian Kopietz. 2019 sollen die nötigen Arbeiten in Herne, 2020 in Bochum abgeschlossen sein. In Herne werden dafür rund eine Million Euro eingesetzt. Bochum nehme sieben Millionen Euro in die Hand, da mit Einführung der neuen Technik die Leitstelle umgebaut und vergrößert werde.
(ve)
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Bildquelle: Lutz Leitmann / Stadt Bochum