Leitfaden:
Schritt für Schritt zur digitalen Kommune


[9.11.2018] Ein neuer Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) dient Kommunen als Orientierungshilfe bei Technologien sowie der Finanzierung und Beschaffung digitaler Services.

Den Weg zur digitalen Kommune unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit einem neuen Leitfaden. Digitale Services in Kommunen – zu diesem Thema stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) jetzt einen neuen Leitfaden zur Verfügung. Erarbeitet wurde er laut Ministeriumsangaben im Rahmen der Begleitforschung des BMWi-Technologieprogramms Smart Service Welt. „Die Digitalisierung ermöglicht es Städten und Gemeinden, Dienstleistungen für Bürger zeit- und ortsunabhängig anzubieten, kommunale Services effizienter zu machen und damit den öffentlichen Haushalt zu entlasten“, erklärt Steffen Wischmann, Leiter der Begleitforschung zum Technologieprogramm Smart Service Welt. „Welche Anwendungen aber wirklich lohnenswert sind und für die einzelnen Kommunen passen, ist immer unterschiedlich. Besonders zwei Fragen sind oft entscheidende Knackpunkte: Wie können innovative Angebote überhaupt ausgewählt und dann auch finanziert werden?“ Der Leitfaden des BMWi soll hier als Orientierungshilfe dienen. So stellt er zum einen anhand von Praxisanwendungen in Kommunen aus ganz Deutschland digitale Technologien aus verschiedenen Aufgabenfeldern vor. Zum anderen werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, damit vor allem auch kleine Kommunen Digitalisierungsprojekte umsetzen können. Der Leitfaden nennt konkrete Anwendungsbeispiele und erklärt anschaulich, wie der Weg zur Förderung gelingen kann. Gleichzeitig soll die Publikation den Kommunen helfen, ihre Vergabeprozesse so anzupassen, dass innovative Produkte und Dienstleistungen effizient und passgenau beschafft werden können. „Es gibt eine ganze Reihe von Förderprogrammen, die Städte und Gemeinden bei der Digitalisierung unterstützen“, sagt Steffen Wischmann. „Hier gilt es, die passenden zu finden: Beispielsweise werden gezielt einige Regionen bei digitalen Investitionen gefördert oder bestimmte Anwendungsbereiche, etwa digitale Services zur Bewältigung des demografischen Wandels. Auch durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen kann eine Förderung möglich werden.“ (ve)

Digitale Services in Kommunen (PDF, 2 MB) (Deep Link)

Stichwörter: Politik, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Leitfaden

Bildquelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Thüringen: E-Government-Gesetz wird novelliert
[18.4.2024] Das Landeskabinett Thüringen hat die Novellierung des E-Government-Gesetzes beschlossen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll gestärkt und die Abkehr von dem Schriftformerfordernis erleichtert werden – wichtige Schritte, um digitale Verwaltungsleistungen künftig flächendeckend anbieten zu können. mehr...
Eine Novelle des Thüringer E-Government-Gesetzes soll dazu beitragen, dass digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche kommen.
Chief Digital Officer: Mädchen für alles Bericht
[9.4.2024] Immer mehr Kommunen richten die Stelle eines Chief Digital Officer (CDO) ein, um für die digitale Transformation gerüstet zu sein und sie voranzutreiben. Angesiedelt zwischen Leitungs- und Umsetzungsebene, verlangt der Posten unterschiedliche Geschicke. mehr...
CDOs sind oft mit einer Fülle an Aufgaben konfrontiert.
NKR: One-Stop-Shop für Sozialleistungen
[3.4.2024] Um im Bereich der Sozialleistungen den Aufwand für Behörden und Leistungsberechtigte deutlich zu reduzieren, ist mehr Mut zur Digitalisierung nötig, so der Nationale Normenkontrollrat. Gefordert sei etwa ein One-Stop-Shop für alle Sozialleistungen. mehr...
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Baden-Württemberg: Koordiniertes E-Government
[28.3.2024] Baden-Württemberg fördert seine E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren weiter – zunächst bis Ende Juni 2025. Die ingesamt 38 Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und fördern die Vernetzung zwischen den Kommunen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusxSuite Group GmbH
22926 Ahrensburg
xSuite Group GmbH
comundus regisafe GmbH
71332 Waiblingen
comundus regisafe GmbH
GELAS GmbH
71332 Waiblingen
GELAS GmbH
Aktuelle Meldungen