[10.12.2018] Eine Software lagert Daten, welche von den Mitarbeitern der Stadt Hof nicht genutzt werden, vom Primärspeicher automatisiert auf günstigere Speicher aus. Die Lösung kann zwischen aktiven und inaktiven Daten unterscheiden.
Damit die Stadt Hof ihre Speicher effizienter nutzen kann, hat sie den PoINT Storage Manager eingeführt. Wie Anbieter PoINT Software & Systems mitteilt, kann die bayerische Kommune mit der Software inaktive Daten vom Primärspeicher automatisiert auslagern. Allein mit Blick auf Betriebs-, Wartungs- und Investitionskosten habe sich die Einführung bereits im ersten Jahr amortisiert. Eine Analyse habe ergeben, dass etwa 70 Prozent der auf den Fileservern der Stadt Hof liegenden Daten von den Mitarbeitern nicht genutzt wurden. „Benutzer erstellen und speichern Daten, löschen sie aber meist nicht mehr“, sagt Dieter Knöchel, Fachbereichsleiter der Abteilung Datenverarbeitung, Kommunikation und Netze bei der Stadt Hof. „Deswegen haben wir eine Software-Lösung gesucht, welche die älteren Daten, in unserem Fall nach zwei Jahren, automatisiert auf günstigere Speicher auslagert.“
Die Lösung von PoINT unterscheidet laut Unternehmensangaben automatisch zwischen heißen und kalten Daten. Letztere lagere sie in einer mehrstufigen Speicherstruktur regelbasiert aus. Bei der Stadt Hof erfolge dies im Rahmen einer zweistufigen Architektur mit Primär- und Sekundärspeichern. Der Zugriff auf die Daten, die auf den Sekundärspeicher ausgelagert wurden, bleibe erhalten, indem der PoINT Storage Manager sie als Stub auf dem Primärspeicher zur Verfügung stelle. „Damit setzt der PoINT Storage Manager das um, was wir wollen und verschiebt transparent mehr als zwei Drittel der Daten von unseren Primärspeichern“, berichtet Gerd Schmidt, Technischer Leiter der Stadt Hof. „Dafür gab es keine vergleichbare Alternative, denn der große Vorteil bei der PoINT-Software ist, dass der Benutzer von all dem nichts mitbekommt.“
(ve)
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Bildquelle: Medienstelle der Stadt Hof