[10.1.2019] Kurz vor Weihnachten hat die thüringische Landesregierung eine Digitalstrategie für Schulen beschlossen. Aufbauend auf diesem Papier soll die Strategie in einem Dialogprozess unter Einbeziehung der Schulträger weiter ausgestaltet werden.
Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 18. Dezember 2018 die „Digitalstrategie Thüringer Schule“ beschlossen. Wie das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mitteilt, wird darin definiert, wie und nach welchen Grundsätzen die weitere Digitalisierung der Schulen in den kommenden Jahren erfolgen soll. Die Strategie soll aufbauend auf dem von der Landesregierung beschlossenen Papier in einem Dialogprozess unter Einbeziehung der Schulträger inhaltlich weiter ausgestaltet werden. Bildungsminister Helmut Holter sagt: „Die Themenpalette, die es zu bearbeiten gilt, ist vielfältig. Sie reicht von den schulischen Inhalten über die Weiterbildung der Lehrkräfte bis hin zu Fragen des Bildungsmanagements und der technischen Ausstattung der Schulen. Mit digitalen Pilotschulen wollen wir fächerübergreifende Anwendungsbeispiele dokumentieren und evaluieren.“
Die „Digitalstrategie Thüringer Schule“ setzt nach Angaben des Ministeriums an der Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ an, welche die Kultusministerkonferenz im Dezember 2016 beschlossen hat. Demnach soll möglichst bis 2021 jede Schülerin und jeder Schüler jederzeit, wenn es aus pädagogischer Sicht sinnvoll ist, eine digitale Lernumgebung und einen Zugang zum Internet nutzen können. Um dies für Thüringen umzusetzen, wird laut Ministeriumsangaben neben einem Ausbau der schulischen Infrastruktur, der Überarbeitung der Lehrplangrundlagen und der Fortbildung der Lehrkräfte der Ausbau des Thüringer Schulportals zu einer landesweiten digitalen Bildungsplattform angestrebt.
(ba)
Digitalstrategie Thüringer Schule – DiTS (Stand: Dezember 2018) (Deep Link)
http://www.thueringen.de/th2/tmbjs
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