[1.2.2019] Die Verwaltungsgemeinschaft Ebrach ist als erster AKDB-Kunde auf UTM umgestiegen. Die Ebracher haben die Koordinaten ihres Geo-Informationssystems am 10. Januar auf das neue Format umgestellt.
Zum Jahreswechsel 2018/2019 hat die Bayerische Vermessungsverwaltung das Europäische Terrestrische Referenzsystem 1989 (ETR89) eingeführt und auf UTM-Koordinaten umgestellt. Die Verwaltungsgemeinschaft Ebrach im Landkreis Bamberg ist der erste Kunde der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB), der umgestellt wurde. Das Bauamt ist nach Angaben des IT-Dienstleisters seit der zweiten Januarwoche für das neue System gerüstet. „Wir nutzen intensiv TERAwinEXP und haben deshalb mit der jüngsten Einspielung der ALKIS-Daten auch gleich das Modul UTM-Transformation installieren lassen. Mit der schnellen und reibungslosen Umstellung sind wir jetzt für die Zukunft gerüstet“, sagt Walter Hanslok, Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft Ebrach.
Wie die AKDB mitteilt, wird das neue amtliche Bezugs- und Abbildungssystem ab sofort in Verwaltungen, Ingenieur- und Planungsbüros einheitlich in ganz Deutschland verwendet. Für Bauämter in Bayern bedeute die Umstellung, dass alle Kanal- und Wassernetzdaten, Bauleitpläne, Baumkataster oder ältere Luftbilder in das neue Koordinatensystem umgerechnet werden müssen. Aber erst, wenn die Bayerische Vermessungsverwaltung die neuen ALKIS-NAS-Daten im UTM-Format an die Kommunen ausgeliefert hat. Das werde Schritt für Schritt bis Ende Februar geschehen.
(ba)
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