[7.2.2019] Das IT-Amt des Kreises Mettmann und das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) fusionieren. Kostenvorteile, Synergieeffekte sowie eine bessere Position im Wettbewerb um IT-Fachkräfte sollen Ergebnisse des Zusammenschlusses sein.
Das IT-Amt des Kreises Mettmann ist jetzt Teil des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN). Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, wird der nordrhein-westfälische Kreis damit zu einem weiteren Standort des Rechenzentrums. „Mit der Fusion erhalten wir den Standort Mettmann und unsere ortsnahe IT-Versorgung“, erklärt Landrat Thomas Hendele. Außerdem ergäben sich Kostenvorteile durch verschiedene Synergieeffekte – etwa bei der Bereitstellung von Fachanwendungen, beim technischen Betrieb, bei der Hardware-Beschaffung und im administrativen Bereich. Zehn Prozent der IT-Gesamtkosten könne der Kreis laut Hendele durch die Umstellung einsparen.
Die Fusion hat laut KRZN aber auch für die Mitarbeiter der Kreis-IT Vorteile. „Das KRZN bietet als großer kommunaler IT-Versorger breitere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten – rein fachlich aber auch bei Führungsaufgaben“, sagt Andreas Coenen, Verbandsvorsteher des KRZN und Landrat des Kreises Viersen. „Jedem IT-Mitarbeiter steht es zudem frei, bei gleichen Bezügen an den Standort des Rechenzentrums in Kamp-Lintfort zu wechseln, am Standort Mettmann zu bleiben oder zurück in die Kreisverwaltung zu gehen.“
Wie das KRZN weiter mitteilt, wappnen sich der Kreis und das Rechenzentrum mit der Fusion für die stetig steigenden Anforderungen im Bereich der kommunalen IT und stellen sich zukunftssicher auf. Zudem verspricht sich Coenen eine bessere Position im Wettbewerb um künftige IT-Fachkräfte. Der gesamte Fusionsprozess der Kreis-IT und des Rechenzentrums verlaufe entlang eines detaillierten Fahrplans und soll innerhalb der kommenden vier bis sechs Jahre abgeschlossen werden.
(ve)
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