[15.2.2019] Das Projekt „3D-erleben“ hat das baden-württembergische Kultusministerium vorgestellt. Dieses soll den Einsatz von 3D-Druckern sowie Augmented- und Virtual-Reality-Technologien im Unterricht fördern.
Virtual Reality erleben oder mit einem 3D-Drucker Lernprodukte zum Anfassen und Ausprobieren erstellen – das soll baden-württembergischen Schülern künftig im Rahmen des Projekts „3D-erleben“ des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport ermöglicht werden. In das Projekt werden 1,5 Millionen Euro investiert, die Umsetzung erfolgt im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der Landesregierung.
Wie das baden-württembergische Kultusministerium mitteilt, sollen in einem ersten Schritt ab Mitte dieses Jahres insgesamt 14 so genannte Makerspaces oder FABLabs (Fabrikationslabore) eingerichtet werden, die mit 3D-Druckern und digitaler Technik zur Verarbeitung und Darstellung von dreidimensionalen Inhalten ausgestattet sind. In einem zweiten Schritt sollen den Medienzentren Augmented- und Virtual-Reality-Technologien zur Verfügung gestellt werden. „Virtuelle Realität erzeugt ein umfassendes Lernerlebnis. Die Schüler können interaktiv miteinander lernen und real nicht zugängliche Objekte erschließen, zum Beispiel Gehörgänge erkunden oder Planeten betrachten“, erklärte dazu Kultusministerin Susanne Eisenmann.
Das Augmented-Reality-Projekt befindet sich laut dem Ministerium derzeit noch in der Konzeptionsphase. Künftig sollen sich die Schulen an vier Medienzentren vollausgestattete VR-Koffer mit portablen VR-Brillen ausleihen können. Von den Erfahrungen aus dem Projekt sollen alle Schulen Baden-Württembergs nachhaltig profitieren. Dazu will das Kultusministerium auf seiner Website Materialien und Evaluationsergebnisse veröffentlichen.
(bs)
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