[29.4.2019] Mit großem Messe- und Informationsstand, einer Fachkonferenz, Best-Practice-Dialogen und weiteren Podien ist die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, beim Zukunftskongress Staat & Verwaltung in diesem Jahr vertreten.
Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, ist seit 2013 Partner des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung, der in diesem Jahr (27. bis 29. Mai 2019, Berlin) zum siebten Mal stattfindet. Am Messe- und Informationsstand (C 0204a und C 0204b) will Vitako über die Verbandsarbeit informieren. Zudem macht die Bundes-Arbeitsgemeinschaft in einer Fachkonferenz auf ein akutes Problem der fortschreitenden Digitalisierung aufmerksam, indem sie hinterfragt: „Digitalisierung als Machtfaktor. Müssen wir um unsere digitale Souveränität kämpfen?“ Was bedeutet es für Verwaltungen, in allzu große Abhängigkeit von Lizenz- und Geschäftsmodellen von Standard-Software-Herstellern, vor allem aber von App-Entwicklern zu geraten? Inwieweit sind persönliche Daten dem Zugriff fremder Interessen ausgesetzt, wenn sie auf fremdem Hoheitsgebiet lagern und/oder fremdem Recht unterliegen? Inwieweit ist dies ein Hebel für die Ausübung digitaler Macht – und kann man sich dagegen wehren? Moderiert von Hamburgs Senatsdirektor a.D. Matthias Kramer sollen in der Fachkonferenz nicht nur die entstandenen oder drohenden digitalen Abhängigkeiten und Risiken beleuchtet und diskutiert werden. Es werde auch erörtert, wie mit dem Risiko umgegangen werden kann, sodass die Verwaltungen Souverän ihrer Entscheidungen bleiben, aus der Digitalisierung aber weiterhin Vorteile ziehen können.
Des Weiteren veranstaltet Vitako den Best-Practice-Dialog „IT-Sicherheit ist machbar, Herr Nachbar!“ Mit der wachsenden Vernetzung steigt die Abhängigkeit von der Informationstechnik und das Schadenspotenzial wächst schnell, berichtet die Bundes-Arbeitsgemeinschaft. Außerdem verändern die Digitalisierungsbestrebungen infolge des Onlinezugangsgesetzes (OZG) die IT-Sicherheitsanforderungen der Verwaltungen beträchtlich. Mit Blick auf die im Jahr 2013 vom IT-Planungsrat vorgelegte IT-Sicherheitsleitlinie soll hinterfragt werden, welche Umsetzungswege IT-Betreiber im Bereich der öffentlichen Verwaltung beschreiten können. Gibt es größenspezifische Ansätze? Wie kann Nachzüglern der Start leichter fallen?
Vitako bietet außerdem einen Best-Practice-Dialog zu Erwartungen an die FITKO. Auswirkungen und Erwartungen an die Föderale IT-Kooperation vor allem auf den verschiedenen föderalen Ebenen sollen hier ausgetauscht und diskutiert werden, wobei Erfahrungen aus der Arbeit der Geschäftsstelle des IT-Planungsrats einfließen.
Vertreter von Vitako und den Mitgliedshäusern sind bei zahlreichen weiteren Podien auf dem Zukunftskongress präsent.
(ve)
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