[17.4.2019] In den Ausbau des digitalen Lernens investiert die Stadt Gummersbach. So werden beispielsweise alle Grundschulen mit einem weiteren Klassensatz an mobilen Endgeräten ausgestattet.
An den Schulen der Stadt Gummersbach ist digitales Lernen bereits Realität – so etwa an den Grundschulen Hülsenbusch und Steinenbrück. Wie die Kommune im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen mitteilt, ist in Steinenbrück beispielsweise das Arbeiten mit so genannten Convertibles fester Bestandteil des Unterrichts in verschiedenen Fächern. Dabei handelt es sich um Rechner, die sowohl als Tablet, als auch als Laptop genutzt werden können.
Aktuell arbeiten die Gummersbacher Grundschulen – neben den Thin Clients in den EDV- sowie den Klassenräumen – mit jeweils 16 dieser mobilen Endgeräte. Bis zum Jahr 2020 soll nach Angaben der Stadtverwaltung für jede der Gummersbacher Grundschulen ein weiterer Klassensatz mit 16 mobilen Geräten angeschafft werden. „Wir lassen uns das einiges kosten“, sagt Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigordneter und Schuldezernent der Stadt Gummersbach. Ein Klassensatz Convertibles koste inklusive der dazu gehörigen Lizenzen rund 12.000 Euro. „Unsere Aufgabe als Schulträger ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den digitalen Wandel vorbereitet werden können. Dazu haben wir in den vergangenen zwei Jahren an allen Schulen ein flächendeckendes WLAN-Netz eingerichtet, sodass in allen Klassenräumen mit mobilen Endgeräten unterrichtet werden kann“, berichtet Halding-Hoppenheit weiter. „Außerdem sollen bis Anfang 2020 sämtliche Internet-Anschlüsse der Gummersbacher Schulen auf Glasfasertechnik umgestellt werden.“
Insgesamt investiert die Stadt Gummersbach laut eigenen Angaben jährlich 15,5 Millionen Euro in ihre Schulen – rund elf Prozent des Gesamthaushalts.
(bs)
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Bildquelle: Stadt Gummersbach