Siegburg:
Rechnungswesen wird digitalisiert


[23.4.2019] Im Rechnungswesen wird die Stadt Siegburg künftig vollständig auf Papier verzichten und die Prozesse optimieren – und zwar im Gesamtkonzern Stadt. Das Projekt ist ein Kernelement der in der Entstehung befindlichen Gesamtstrategie SmartCity Siegburg.

Die nordrhein-westfälische Stadt Siegburg hatte sich mit ihrem Projekt „Digitalisierung des gesamten Rechnungswesens des Gesamtkonzerns Stadt Siegburg“ für den Axians Infoma Innovationspreis 2018 beworben. Ziel dabei ist es laut Unternehmensangaben, vollständig auf Papier zu verzichten und die Prozesse im gesamten Rechnungswesen zu optimieren. Dafür würden alle Rechnungen nach dem Scannen in der Finanzbuchhaltung dezentral über den elektronischen Workflow abgewickelt. Weitere Geschäftsprozesse würden derzeit im Rahmen des Infoma-Portals digitalisiert, darunter Bestellungen, Ausgangsrechnungen außerhalb von Fachverfahren, Mittelanmeldungen für die Haushaltsplanaufstellung, Beantragung von über- und außerplanmäßigen Ausgaben, Kassenanzeigen und elektronischer Rechnungseingang.
Dies gilt laut Axians Infoma auch für den Gesamtkonzern. 2017 seien die Stadtbetriebe auf Infoma newsystem umgestiegen und nutzen seither nicht nur die entsprechenden Module und die für die Stadt konzipierten Prozesse. Vielmehr werde auch der Rechnungsaustausch zwischen Stadt und Stadtbetrieben mit seinen insgesamt 18 Mandanten (privat- und öffentlich-rechtlich) elektronisch abgewickelt. Zudem sei die Einführung der bereits im Bereich Steuern komplett umgesetzten elektronischen Akte auch für alle Belege und Vorgänge im Rechnungswesen erfolgt.
In der derzeit entstehenden Gesamtstrategie SmartCity Siegburg (Siegital) ist die erfolgte Digitalisierung des Finanzwesens ein Kernelement und zeigt eindrucksvoll, wie sich die damit verbundenen Herausforderungen zukunftsgerecht umsetzen lassen, teilt Axians Infoma abschließend mit. (ba)

http://www.siegburg.de
https://www.axians-infoma.de

Stichwörter: Finanzwesen, Axians Infoma, Siegburg, Rechnungswesen, Smart City



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Finanzwesen
Monheim am Rhein: KI ordnet Bankbelege Bericht
[27.3.2024] Die nordrhein-westfälische Stadt Monheim am Rhein optimiert die Zuordnung von Bankbelegen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Mit diesem Projekt konnte sich die Kommune unter anderem einen Finalistenplatz beim Axians Infoma Innovationspreis 2023 sichern. mehr...
Stadt Monheim am Rhein verarbeitet Kontoauszüge mithilfe von KI.
E-Rechnung: Der Umstieg kommt Bericht
[26.3.2024] Das Wachstumschancengesetz wird zu einem Anstieg von E-Rechnungen im XML-Format sowie zu einer Verpflichtung zum Versand von E-Rechnungen für steuerpflichtige kommunale Eigenbetriebe führen. Dies erfordert eine entsprechende technische Infrastruktur. mehr...
Empfang und Versand von E-Rechnungen werden sukzessive zur Pflicht.
Saskia: Vorhang auf für die neue Finanz-Software
[20.3.2024] Das Unternehmen Saskia startet mit der Auslieferung seiner neuen webbasierten Finanz-Software SASKIA.H2R. Im Laufe dieses Jahres soll die Lösung das Vorgängerverfahren SASKIA.de-IFR abgelöst haben. mehr...
Im Rahmen einer Roadshow stellte das Unternehmen Saskia seine neue Web-Lösung SASKIA.H2R vor.

Bad Nauheim: Zahlungen schneller abwickeln
[26.1.2024] Anfang Januar hat die Stadt Bad Nauheim Steuerbescheide erstmals mit der Finanz-Software von Anbieter Datev erstellt. Der Systemwechsel bringt unter anderem eine einfachere und schnellere Zahlungsabwicklung mit sich. mehr...
Die Stadt Bad Nauheim arbeitet seit Beginn dieses Jahres auch bei der Steuerbescheiderstellung mit der Finanz-Software von Anbieter Datev
Dortmund: Interaktive Haushaltsdaten
[23.1.2024] Für mehr Transparenz stellt die Stadt Dortmund ihre Haushaltskennzahlen ab sofort auch interaktiv bereit. Der Anspruch dabei ist, für möglichst viel Verständlichkeit zu sorgen. mehr...