[26.4.2019] Was Studierende in Deutschland davon abhält, ihre berufliche Zukunft in Verwaltungen zu planen und wie der öffentliche Dienst gegensteuern kann, hat die Studie „Nachwuchsbarometer Öffentlicher Dienst 2019“ untersucht.
In Verwaltungen bei Bund, Ländern und Kommunen verschärft sich zunehmend der Mangel an Fachkräften. Die Studie „Nachwuchsbarometer Öffentlicher Dienst 2019“ hat erstmals und detailliert untersucht, was Studierende davon abhält, sich bei Verwaltungen zu bewerben und warum sie sich doch lieber für die Privatwirtschaft entscheiden. Die Autoren unter Federführung der Beratungsagentur Next:Public kommen zu dem Ergebnis, dass Studierende bei der öffentlichen Hand individuelle Karriereaufstiegsmöglichkeiten, eine moderne IT-Infrastruktur, eine offene und innovative Arbeitskultur sowie eine zielgruppenspezifische Rekrutierung vermissen. Aus diesen Erkenntnissen wurden im Rahmen der Studie Handlungsempfehlungen abgeleitet, teilt Next:Public in einer Presseinformation mit.
Carsten Köppl, Initiator und Projektleiter, sagt: „Wir haben uns beim Nachwuchsbarometer vorgenommen, weit über die Darstellung des Status quo hinauszugehen. Viele Studien zeigen ja bereits, dass Nachwuchskräfte durchaus eine positive Einstellung zum öffentlichen Dienst als Arbeitgeber haben. Uns hat vor allem interessiert, warum sich das nicht in der Anzahl der Bewerbungen widerspiegelt – und natürlich, was Verwaltungen tun müssen, um Studierende als potenzielle Bewerberinnen und Bewerber zu erreichen.“
Das Nachwuchsbarometer 2019 ist mit Unterstützung vom Bundesinnenministerium, von IT Baden-Württemberg (BITBW), ddn – Das Demographienetzwerk, der Deutschen Rentenversicherung Bund, Fabasoft, Fujitsu, der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), Kununu, Mach, Recrudo und SAP entstanden.
(ba)
https://www.nachwuchsbarometer-oeffentlicher-dienst.dehttps://www.nextpublic.de
Stichwörter:
Personalwesen,
Recruiting,
Studie,
Nachwuchsbarometer
Bildquelle: Screenshot