[29.4.2019] In Hanau setzen die städtischen Baumkontrolleure jetzt auch eine Flugdrohne ein. Daten lassen sich so leichter erheben und notwendige Maßnahmen einfacher planen.
Die Baumkontrolleure der Stadt Hanau arbeiten nun unter anderem mit einer Flugdrohne. Wie die hessische Kommune mitteilt, kommt dabei eine neu angeschaffte Drohne des städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) zum Einsatz. Mithilfe der Drohne können die Kontrolleure beispielsweise sturmbedingte Bruchstellen an Bäumen erkennen oder prüfen, ob dort ein Pilz dem Baum zusetzt. Das Fluggerät werde dazu nahe an die Bruchstelle gelenkt, sodass Fotos aufgenommen werden können. Anhand dieser Bilder lasse sich anschließend am PC einschätzen, ob ein Einsatz der Kontrolleure per Hubsteiger notwendig ist.
Der Akku der Drohne reicht nach Angaben der Stadt 26 bis 28 Minuten. Einsatzgebiete könnten nur größere Grünflächen sein. Weder in bebautem Gelände noch bei größeren Menschenansammlungen werde die Drohne von den Baumkontrolleuren genutzt. Damit das GPS-gesteuerte Gerät eingesetzt werden kann, muss es windstill sein, wie der städtische Baumkontrolleur Holger Rehde erklärt: „Bei Wind ist das nur 750 Gramm schwere Fluggerät zu schwer zu manövrieren.“
HIS hat die Drohne nach Angaben der Stadt Hanau nicht nur angeschafft, um leichter Daten für ein neues Baumkataster ermitteln zu können. Das Gerät erleichtere auch den Straßenbauern und -kontrolleuren die Arbeit, wenn sie relativ leicht per Luftaufnahmen Baustellen oder Fahrbahnanpassungen mit Schlaglöchern dokumentieren können.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Hanau