[7.5.2019] Seit Mitte März können die Österreicher Behördengänge auch per Smartphone erledigen. Mehr als 101.000 Bürger haben die App seither heruntergeladen, täglich kommen zwischen 700 und 1.000 dazu.
Österreich verzeichnet eine starke Nachfrage nach digitalen Verwaltungsdienstleistungen. „Das Digitale Amt hat die 100.000er-Marke geknackt. Als erstes Land in Europa haben wir die Verwaltung vom E-Government zum M-Government gewandelt. Das Amt der Zukunft ist digital – 24 Stunden am Tag erreichbar, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr“, sagt Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. Über die Plattform oesterreich.gv.at können Bürger seit 19. März 2019 online und per App zeit- und ortsunabhängig Behördengänge per Smartphone erledigen (
wir berichteten).
Laut der Pressemeldung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort haben nach rund sechs Wochen mehr als 101.000 Österreicher die App heruntergeladen, täglich kommen zwischen 700 und 1.000 User hinzu. Rund 10.300 nutzten bereits den mobilen Reisepass-Upload, 7.200 haben ihre Wahlkarte über das Digitale Amt beantragt. „Was mich besonders freut: Bereits 15 frischgebackene Mütter oder Väter haben ihre Neugeborenen über den Digitalen Babypoint angemeldet“, so Schramböck.
Ein weiterer Service ist laut der Pressemitteilung der Wahlkartenantrag. Dieser kann für die EU-Wahl 2019 vom Desktop oder Smartphone aus erfolgen. Dabei seien alle bekannten Daten vorausgefüllt. Dieses zentrale System des Bundes werde von nahezu allen Gemeinden genutzt. „Es ist noch bis kurz vor der Wahl möglich, sich die Wahlkarte für die EU-Wahl am 26. Mai 2019 per App oder über oesterreich.gv.at zu holen. Das dauert nicht einmal zwei Minuten und erspart den Österreicherinnen und Österreichern mühsame Amtswege“, erläutert die Digitalisierungsministerin abschließend.
(ba)
https://www.bmdw.gv.athttps://oesterreich.gv.at
Stichwörter:
Social Media,
Österreich,
International,
Apps,
Digitales Amt,
Margarete Schramböck
Bildquelle: BMDW/Christian Lendl