[10.5.2019] Kommunen, die mit der Veröffentlichung offener Daten beginnen wollen, steht jetzt eine Orientierungshilfe zur Verfügung: der Musterdatenkatalog für Nordrhein-Westfalen. Dieser soll in einem zweiten Schritt auf Kommunen in ganz Deutschland ausgeweitet werden.
In Nordrhein-Westfalen gibt es mehrere Vorreiterstädte im Bereich Open Data. Bisher fehlt aber eine Übersicht darüber, welche Daten von Kommunen in Deutschland als Open Data veröffentlicht werden. Ein Musterdatenkatalog schafft mehr Klarheit. Ein Prototyp für Nordrhein-Westfalen liegt jetzt vor. Das teilt die Bertelsmann Stiftung in einer Pressemeldung mit.
Das Projekt Smart Country der Stiftung habe gemeinsam mit GovData, dem Datenportal für offene Daten in Deutschland, die Idee des Musterdatenkatalogs entwickelt. Erstellt hat ihn das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung (Wien), das auf Erfahrungen mit einem Musterdatenkatalog für ausgewählte österreichische Städte aufbauen konnte. In Kooperation mit den Städten Bonn, Düsseldorf, Köln und Moers sowie dem IT-Dienstleister kdvz Rhein-Erft-Rur wurde der Musterdatenkatalog für Nordrhein-Westfalen erarbeitet, so die Bertelsmann Stiftung. In einem folgenden Schritt sollen die dabei gesammelten Erfahrungen helfen, den Musterdatenkatalog auf Kommunen in ganz Deutschland auszuweiten. Der Musterdatenkatalog für Nordrhein-Westfalen steht in verschiedenen Dateiformaten unter einer CC0-Lizenz zum Download zur Verfügung. Die Bertelsmann Stiftung ist eigenen Angaben zufolge offen für Anregungen, die eine künftige Nutzung des Musterdatenkatalogs in Kommunen betreffen.
(ba)
Hintergründe, Methodik und weitere Aspekte des Musterdatenkatalogs (Deep Link)
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Bildquelle: Bertelsmann Stiftung