[6.6.2019] Bei der siebten 115-Teilnehmerkonferenz sind wieder fünf kommunale Treiber der 115 für ihr Engagement ausgezeichnet worden. In diesem Jahr ging der Preis an die Hansestadt Lübeck, nach Frankfurt am Main, München, Ludwigshafen und Köln.
Bei der 115-Teilnehmerkonferenz am 22. Mai 2019 in Halle (Saale) (
wir berichteten) sind auch die 115-Preise verliehen worden. Im Namen der Geschäfts- und Koordinierungsstelle hat sie Ernst Bürger, Unterabteilungsleiter DG II Verwaltungsdigitalisierung; Verwaltungsorganisation im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), in den Kategorien Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Qualitätsmanagement, besonderes Engagement, ebenenübergreifende Zusammenarbeit sowie Flächendeckung übergeben.
Im Bereich Presse und Öffentlichkeitsarbeit ging die Auszeichnung an Nicole Dorel aus der Hansestadt Lübeck. „Die 115 ist DER Zugang bei telefonischen Fragen zu Verwaltungsleistungen und dies ganz prominent auf der Startseite“, begründete Bürger die Auszeichnung. „Mehr noch: Die 115 steht hier nicht nur für die Behördennummer, sondern als Label für den gesamten neuen Bürgerservice. Die 115 ist hier zudem auf Flyern und in Anzeigen präsent. Die Ziffernfolge 115 findet sich sogar auf dem Kennzeichen des Dienstwagens vom Bürgermeister. Wer so präsent mit der 115 wirbt, der muss dann eben auch mit entsprechenden Anrufzahlen leben. Allein in den ersten Monaten registrierten wir 20.000 115-Anrufe.“
Christa Manowski, ehemalige Leiterin der Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement sowie ehemalige stellvertretende Leiterin des Service-Centers Frankfurt am Main, erhielt den 115-Preis für ihre Dienste im Bereich Qualitätsmanagement. „Beispielhaft erwähnt seien die Neukonzeption Berichtswesen und des 115-Serviceversprechens“, sagte Bürger. „All das wäre ohne ihre engagierte Leitung der Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement nur schwer zu erreichen gewesen. Seit einem Jahr gehört sie zum Kreis der 115-Alumni und bleibt der 115 auch in ihrer Zeit nach ihrem aktiven Berufsleben in der Stadt Frankfurt am Main verbunden.“ Der Preis für besonderes Engagement ging nach München an den 115-Projektleiter der bayerischen Landeshauptstadt Rudolf Meilinger. „Er schaffte es – in unserer Wahrnehmung – fast im Alleingang, den Verwaltungsrat und den Ältestenrat seiner Stadt davon zu überzeugen, die 115 nicht nur zu schalten, sondern diese auch zur zentralen Einwahlnummer werden zu lassen“, bekräftigte Ernst Bürger bei der Verleihung.
Alexandra Kattler, Leiterin des Service-Centers Ludwigshafen, wurde im Bereich Flächendeckung ausgezeichnet. Bürger kommentierte die Entscheidung: „Eine Kollegin, die zugleich stellvertretend für viele fleißige Flächendecker auf kommunaler Ebene steht, hat sich in den vergangenen beiden Jahren erneut um viele neue 115-Mitglieder verdient gemacht – und das sogar länderübergreifend: in Hessen und in Rheinland-Pfalz.“
Der Preis für ebenenübergreifende Zusammenarbeit schließlich ging an Ulf Steinmetz, 115-Koordinator der Stadt Köln. Er wurde bereits bei der letzten 115-Teilnehmerkonferenz im Bereich Flächendeckung ausgezeichnet (
wir berichteten). Dazu Bürger: „Unser Preisträger hat durch sein Wirken in vielen Arbeitsgruppen und Gremien der 115 seinen Anteil an den in meiner Rede zum Tätigkeitsbericht des Lenkungsausschusses vorgestellten Ergebnisse der vergangenen beiden Jahre. Ulf Steinmetz steht wie kaum ein anderer für den ebenenübergreifenden Dialog. Und dafür möchten wir uns bedanken.“
(ve)
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Bildquelle: GK115/Zöhre Kurc