[21.6.2019] Den Status quo ihrer Beschaffungsorganisation können öffentliche Auftraggeber jetzt vom Kompetenzzentrum innovative Beschaffung (KOINNO) zertifizieren lassen. Sie erhalten so eine objektive und neutrale Bewertung und können Verbesserungspotenziale leichter erkennen.
Bei der Beschaffung innovativer Produkte, Dienstleistungen und Verfahren, können öffentliche Auftraggeber auf die Unterstützung seitens des Kompetenzzentrums innovative Beschaffung (KOINNO) zurückgreifen. Jetzt hat das vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) geführte KOINNO seine Servicepalette um die Zertifizierung für innovative öffentliche Auftraggeber erweitert. Zielgruppe der Zertifizierung sind laut BME öffentlich-rechtliche Institutionen auf Bund-, Länder- und kommunaler Ebene. Das Programm bestehe aus drei aufeinander aufbauenden Stufen: Mit dem Bronze-Zertifikat wird die strategische Zielsetzung und Aufstellung der Beschaffungsstelle ausgezeichnet. Silber wird an die Vergabe- oder Beschaffungsstelle für ein erfolgreiches Innovationsaudit vor Ort vergeben. Mit Gold wird ein konkretes abgeschlossenes Beschaffungsprojekt ausgezeichnet. „Mit der KOINNO-Zertifizierung erhalten öffentliche Auftraggeber die Chance, den Status quo ihrer Beschaffungsorganisation objektiv und neutral bewerten zu lassen“, sagt KOINNO-Projekt-Managerin Judith Richard. Auf Basis der im Zertifizierungsprozess aufgezeigten Verbesserungspotenziale können sich die Beschaffungsstellen außerdem weiterentwickeln. Ob sie den Zertifizierungsprozess weiter durchlaufen oder unterbrechen möchten, können sie nach jeder Stufe neu entscheiden.
(ve)
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