[15.7.2019] Abgeordnete der Stadt Wolgast nahe Usedom können ab sofort darauf verzichten, dicke Aktenberge zu den Ratssitzungen mitzuschleppen. Die Unterlagen sind künftig via Tablet einsehbar.
Für ein papierloses Arbeiten in den kommenden fünf Jahren haben sich die Ratsmitglieder der Stadt Wolgast in Mecklenburg-Vorpommern entschieden. Laut einer Meldung der Ostseezeitung erhielten die 24 Abgeordneten der westlich der Insel Usedom gelegenen Kommune hierfür neue Tablets. Über die darauf installierte Software könnten sie künftig im Ratsinformationssystem (RIS) alle Sitzungsunterlagen und Vorlagen für Ausschüsse lesen. Zudem könne digital verfolgt werden, wie eine Vorlage zu einem bestimmten Thema erstellt wird. Die Stadtvertreter könnten somit noch während deren Erarbeitung Fragen stellen, Hinweise geben oder neue Gedanken einfließen lassen. „Sie sehen auch, wann die Beschlussvorlage in welchem Ausschuss diskutiert wird, welche Anregungen es dazu gab, wie abgestimmt und wann sie durch die Stadtvertretung genehmigt wurde. Mehr Transparenz in der Verwaltungsarbeit geht nicht“, meint Bürgermeister Stefan Weigler.
Wie dem Bericht der Ostseezeitung weiter zu entnehmen ist, spart die Stadt Wolgast durch das papierlose Arbeiten der Stadtvertretung jährlich mehrere zehntausend Blatt Papier ein.
(bs)
Zum Artikel in der Ostseezeitung vom 28. Juni 2019 (Deep Link)
https://wolgast.de
Stichwörter:
Sitzungsmanagement,
RIS,
Wolgast