[6.8.2019] Vor einem Jahr ist die Smart-City-Initiative der Stadt Duisburg gestartet. Zahlreiche Ideen sind bereits umgesetzt, weitere folgen in den kommenden Monaten – von der Online-Ansicht von Gewerbeflächen über das Smart Parking bis hin zum Bürgerserviceportal im Frühjahr 2020.
Der offizielle Startschuss zur Smart-City-Initiative der Stadt Duisburg ist vor einem Jahr gefallen. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, sind seither zahlreiche Ideen umgesetzt und weitere vorbereitet worden, die zuvor in sieben Workshops gesammelt wurden. Im März 2019 hat die Stadt beispielsweise ein Open-Data-Portal, ein Ehrenamtsportal und die Online-Terminvergabe für alle Bürger-Service-Stationen realisiert. Große Fortschritte erzielten laut Duisburg auch die Wirtschaftsbetriebe, die zahlreiche Biotonnen mit einem Chip zur eindeutigen Identifizierung ausstatten oder die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV) mit der Umsetzung von WLAN im Nahverkehr. Auch wachse das Netzwerk der Duisburger Unterstützer stetig. Duisburg Kontor, die Duisburger Baugesellschaft GEBAG, die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW) Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe haben sich demnach als neue Partner angeschlossen.
„Nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und den Bürgern sind für das Projekt wichtig, auch die vielen eingebrachten Ideen für die Ausgestaltung der Smart City Duisburg bringen uns nach vorn“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. „Mit Unterstützung unserer Partner konnten bereits einige Vorschläge erfolgreich umgesetzt und konkrete nächste Schritte vereinbart werden.“
Wie die Stadt weiter ankündigt, wird noch diesen Sommer ein Standortinformationssystem (SISDU) freigeschaltet, welches Gewerbeflächen online darstellt. Der Start des Gründerkompasses der GfW sei für Anfang Herbst vorgesehen. Bis Ende des Jahres soll mittels Smart Parking die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens an Parkscheinautomaten ausgeweitet, erste Straßenzüge außerdem mit intelligenter Straßenbeleuchtung ausgestattet werden. Ein Serviceportal, mit dem Bürger die Dienstleistungen der Stadtverwaltung online erledigen können, soll im Frühjahr 2020 starten.
(ve)
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