[30.8.2019] Die Sommerferien hat die nordrhein-westfälische Stadt Meckenheim genutzt, um die drei weiterführenden Schulen auf dem Schulcampus an das schnelle Internet anzuschließen. Sie nutzen nun das WLAN des Rathauses mit.
Die Stadt Meckenheim im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis hat für drei weiterführende Schulen eine leistungsstarke WLAN-Lösung umgesetzt. Wie die Kommune mitteilt, hatten Schüler, Eltern und Lehrer des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, der Theodor-Heuss-Realschule sowie der Geschwister-Scholl-Hauptschule bereits seit Längerem einen angemessenen Internet-Anschluss als Basis für einen zeitgemäßen digital unterstützten Unterricht gefordert. Der bisherige kupferbasierte Anschluss der Schulen habe jedoch keinen hinreichenden Ausbau der Bandbreite zugelassen; eine Anbindung des Meckenheimer Campus an das Glasfasernetz sei erst für 2021 angekündigt.
Auf Initiative des städtischen Fachbereichsleiters IT, Norbert Friederichs, sei daher die Idee entstanden, für die Schulen auf dem Campus die leistungsstarke Glasfaseranbindung des gegenüberliegenden Rathauses mitzunutzen. Hierfür wurden laut der Stadt Meckenheim in arbeitsintensiven Wochen und unter Zeitdruck – die Anbindung sollte pünktlich zum Start des neuen Schuljahres stehen – der Breitband-Vertrag des Rathauses von 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) auf 1.000 Mbit/s umgestellt und die Firewall entsprechend verstärkt – insbesondere im Hinblick auf den Jugendschutzfilter. Darüber hinaus wurden sieben Virtuelle LANs (VLANs) eingerichtet. Für die Funkverbindung wurden Sendemasten auf dem Rathaus und den Schulen errichtet und insgesamt mehr als 500 Meter Kabel zur Ansteuerung der WLAN-AccessPoints in den Schulen verlegt. Hilfe bei der Einrichtung der VLANS und der Firewall erhielt die Stadt von der Firma CMS aus Dinslaken, beim Aufbau und der Inbetriebnahme der Sende- und Empfangskomponenten unterstützte die Firma Janßen-IT aus Bad Honnef.
(bs)
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Bildquelle: Stadt Meckenheim