[30.10.2019] Mit dem jetzt gestarteten Nationalen Pakt Cyber-Sicherheit soll eine bestmögliche Vernetzung erreicht und die Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Sensibilisierung vor Gefahren des Cyber-Raums weiter vorangetrieben werden.
Der Nationale Pakt Cybersicherheit wurde am Montag (28. Oktober 2019) beim Digitalgipfel in Dortmund offiziell gestartet. Dieses in Deutschland bislang einzigartige Vorhaben soll den Rahmen bilden für eine bessere Vernetzung der relevanten Akteure im Bereich der Cyber-Sicherheit, teilt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) mit. Damit werde die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Staat, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft bei der Sensibilisierung vor Gefahren des Cyber-Raums unterstützt und weiter vorangetrieben. Ferner sollen die vielen guten Lösungen und Angebote für mehr Cyber-Sicherheit in Deutschland als Best Practice einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und genutzt werden.
In der ersten Projektphase des nationalen Pakts werden laut BMI möglichst alle Beteiligten und ihre Beiträge im Bereich der Cyber-Sicherheit auf Basis einer systematischen Erhebung erfasst. Die Ergebnisse münden in einem Gesamtbild der Cyber-Sicherheitsaktivitäten, im Online-Kompendium Cyber-Sicherheit. Darüber hinaus sei auf der Website des Pakts eine Übersicht über bestehende staatlichen Angebote und Strukturen auf Bundesebene für mehr Cyber-Sicherheit bereitgestellt worden. Diese werde fortgeschrieben und auch für die anderen Gesellschaftsbereiche im Laufe der weiteren Erhebungen ausgebaut.
Für die Begleitung und öffentlichkeitswirksame Unterstützung des nationalen Pakts sei eine paritätisch mit Männern und Frauen besetzte Quadriga aus bekannten und hochrangigen Persönlichkeiten der jeweiligen Gesellschaftsgruppen gebildet worden.
(ba)
http://www.cyberpakt.dehttps://www.bmi.bund.de
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