Bundesregierung:
Klausurtagung im Zeichen der Digitalisierung


[20.11.2019] Um die Digitalisierung ging es bei der Klausurtagung der Bundesregierung auf Schloss Meseberg. Beschlossen wurden unter anderem eine Mobilfunkstrategie und die Eckpunkte für eine Datenstrategie sowie für die Digitalisierung von Familienleistungen.

Die Bundesregierung trifft sich zur Digitalklausur auf Schloss Meseberg. Fragen rund um die Digitalisierung standen bei der Klausurtagung der Bundesregierung am 17. und 18. November 2019 in Meseberg im Zentrum: Ist unsere Infrastruktur als Fundament gut genug, um die Digitalisierung voranzutreiben? Wie sieht die moderne digitale Verwaltung aus? Schaffen wir es in einer von Daten getriebenen Welt eine verantwortungsvolle und innovative Wertschöpfung zu erhalten? Und was machen digitale Technologien wie künstliche Intelligenz und Blockchain mit unserer Gesellschaft?
Zentrale Themen des ersten Klausurtags waren laut der Bundesregierung die digitale Infrastruktur in Deutschland und der Stand der digitalen Verwaltung. Dabei wurde unter anderem über das Onlinezugangsgesetz (OZG) gesprochen. Mit dabei war auch das Netzwerk Tech4Germany, das in interdisziplinären Teams in Digitalisierungsprojekten der Bundesregierung mitarbeitet und ab dem kommenden Jahr zum permanenten agilen Transformationsteam werden soll. Am zweiten Klausurtag war der Fokus auf neue Entwicklungen in den Bereichen künstliche Intelligenz und digitale Zahlungsmittel gerichtet.
Beschlossen hat die Bundesregierung im Rahmen der Klausurtagung unter anderem eine Mobilfunkstrategie (wir berichteten) und Eckpunkte für eine Datenstrategie (wir berichteten) sowie für die Digtalisierung von Familienleistungen (wir berichteten). „Vor uns liegt viel Arbeit, sowohl im Hardware-Bereich – also bei der Mobilfunkstrategie, beim Ausbau des Mobilfunks, genauso wie beim Breitband-Ausbau –, als auch bei der Digitalisierung unserer eigenen Verwaltung wie auch hinsichtlich unseres Verhältnisses zu den Bürgerinnen und Bürgern“, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Abschluss der zweitägigen Klausurtagung in Meseberg. (ve)

https://www.bundesregierung.de

Stichwörter: Politik, Bundesregierung, OZG, Mobilfunk, Datenstrategie, Tech4Germany, Familienleistungen

Bildquelle: Bundesregierung/Bergmann

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Thüringen: E-Government-Gesetz wird novelliert
[18.4.2024] Das Landeskabinett Thüringen hat die Novellierung des E-Government-Gesetzes beschlossen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll gestärkt und die Abkehr von dem Schriftformerfordernis erleichtert werden – wichtige Schritte, um digitale Verwaltungsleistungen künftig flächendeckend anbieten zu können. mehr...
Eine Novelle des Thüringer E-Government-Gesetzes soll dazu beitragen, dass digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche kommen.
Chief Digital Officer: Mädchen für alles Bericht
[9.4.2024] Immer mehr Kommunen richten die Stelle eines Chief Digital Officer (CDO) ein, um für die digitale Transformation gerüstet zu sein und sie voranzutreiben. Angesiedelt zwischen Leitungs- und Umsetzungsebene, verlangt der Posten unterschiedliche Geschicke. mehr...
CDOs sind oft mit einer Fülle an Aufgaben konfrontiert.
NKR: One-Stop-Shop für Sozialleistungen
[3.4.2024] Um im Bereich der Sozialleistungen den Aufwand für Behörden und Leistungsberechtigte deutlich zu reduzieren, ist mehr Mut zur Digitalisierung nötig, so der Nationale Normenkontrollrat. Gefordert sei etwa ein One-Stop-Shop für alle Sozialleistungen. mehr...
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Baden-Württemberg: Koordiniertes E-Government
[28.3.2024] Baden-Württemberg fördert seine E-Government-Koordinatorinnen und -Koordinatoren weiter – zunächst bis Ende Juni 2025. Die ingesamt 38 Koordinatorinnen und Koordinatoren unterstützen die kreisangehörigen Städte und Gemeinden bei der Verwaltungsdigitalisierung und fördern die Vernetzung zwischen den Kommunen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
TEK-Service AG
79541 Lörrach-Haagen
TEK-Service AG
Aktuelle Meldungen