[4.12.2019] Aufgrund fehlender eigener Strukturen in Thüringen sind fünf Kommunen dem Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) beigetreten. Zudem widmen sie sich in einer interkommunalen Arbeitsgruppe der DMS-Einführung.
Die Landkreise Altenburger Land, Gotha, Saale-Orla, Weimarer Land sowie die kreisfreie Stadt Weimar sind Mitglieder des Zweckverbands Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) geworden (
wir berichteten). Wie in der Online-Ausgabe der Ostthüringer Zeitung zu lesen ist, ist den Kommunen aufgrund fehlender eigener Strukturen in Thüringen nur der Weg über die Landesgrenze geblieben. Aufgrund seiner Größe könne der Zweckverband bei Ausschreibungen bessere Konditionen gegenüber Soft- und Hardware-Herstellern erzielen als einzelne Kommunen. Dieser Vorteil werde an die Mitglieder weitergereicht, welche die gewünschten Leistungen dann in Form einer Inhousevergabe beziehen können. Wie dem Zeitungsbericht weiter zu entnehmen ist, verfügt der Zweckverband zudem über ein umfangreiches Portfolio an kommunalen Fachverfahren, setzt den DigitalPakt in den Schulen für die Verbandsmitglieder um und berät und betreut die Kommunen hinsichtlich Datenschutz sowie IT-Sicherheit und begleitet deren Digitalisierungsprojekte.
Im Jahr 2018 haben die fünf Kommunen laut dem Bericht der Ostthüringer Zeitung eine interkommunale Arbeitsgruppe unter wissenschaftlicher Begleitung der Dualen Hochschule Gera-Eisenach gegründet, welche der Beschaffung und Implementierung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) dient. Das Hauptaugenmerk der Arbeitsgruppe liege auf einer wirtschaftlichen Einführung eines einheitlichen Systems in den jeweiligen Verwaltungen.
(ba)
Zum Beitrag in der Ostthüringer Zeitung vom 24. Oktober 2019 (Deep Link)
https://www.kisa.it
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