[16.12.2019] Auf zwei Parkflächen in Herrenberg erleichtern ab sofort Sensoren die Suche nach freien Parkplätzen. Die Daten sollen auch für eine städtische Verkehrsplattform sowie ein Parkleitsystem verwendet werden.
Finde ich einen freien Parkplatz? Diese Frage müssen sich Autofahrer in Herrenberg nun nicht mehr stellen, wenn sie am Oberen und Unteren Graben auf Parkplatzsuche sind. Denn auf beiden Parkflächen in der baden-württembergischen Stadt sind ab sofort 60 Stellplätze mit Sensoren ausgestattet, die freie Parkplätze in Echtzeit anzeigen.
Wie die Kommune mitteilt, wird die Maßnahme über das Projekt LoRa4all@hbg im Programm Digitale Zukunftskommune@bw des baden-württembergischen Innenministeriums (
wir berichteten) realisiert. Die Datenübertragung werde durch das stadteigene LoRaWAN-Netz möglich, das federführend vom Amt für Technik, Umwelt, Grün (TUG) aufgebaut wurde. Das Netz biete inzwischen nicht nur eine offen zugängliche Versorgung, sondern auch eine flächendeckende Netzabdeckung.
Beim Einbau der Parksensoren soll es nicht bleiben, heißt es aus Herrenberg weiter. In einem nächsten Schritt ist geplant die Sensordaten in die Verkehrsplattform zu integrieren, die für die Modellstadt Saubere Luft entwickelt wird. Außerdem sollen die Daten in das von den Stadtwerken betriebene Parkleitsystem eingespeist werden. Karsten Kühn, Leiter der Stadtwerke Herrenberg, erklärt: „Autofahrer, die in der Innenstadt auf der Suche nach einem freien Parkplatz sind, bekommen somit eine verlässliche und auf die Minute genaue Information darüber, wie viele freie Parkplätze es im Graben in diesem Moment noch gibt. Wir können somit den Suchverkehr in der Innenstadt ganz entscheidend minimieren.“
(co)
https://www.herrenberg.de
Stichwörter:
Smart City,
Herrenberg,
Parksensoren,
Parkleitsystem,
Verkehrsplattform,
LoRaWAN,
TUG