[9.1.2020] Die Europäische Kommission hat die bayerische Gigabit-Richtlinie genehmigt. Der Freistaat fördert künftig nur noch Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude.
„Der Glasfaserausbau in Bayern startet in die nächste Stufe. Die Europäische Kommission hat die bayerische Gigabit-Richtlinie genehmigt.“ Das sagte Albert Füracker, bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat. Bislang hat die EU-Kommission Breitband-Förderprogramme nur dort erlaubt, wo noch keine 30 Mbit/s verfügbar sind (
wir berichteten). „Der Freistaat fördert künftig nur noch Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude, und die Kommunen erhalten die freie Wahl, den geförderten Gigabit-Ausbau im Zuge eines Wirtschaftlichkeitslückenmodells umzusetzen oder mit einem Betreibermodell selbst Eigentümer der geförderten Infrastruktur zu werden.“ Bayern sei damit europaweit Vorreiter. Die Entscheidung hat laut Füracker Vorbildcharakter für die Breitband-Förderung in ganz Deutschland und allen EU-Mitgliedsländern.
(ve)
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