KDO:
Mit Kommune365 zum virtuellen Rathaus


[21.2.2020] Bis 2022 müssen Kommunen ihre Dienstleistungen flächendeckend digital anbieten. Die Integrationsplattform KDO-Kommune365 möchte den Verwaltungen den Weg zum virtuellen Rathaus erleichtern.

Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) bietet mit KDO-Kommune365 eine Integrationsplattform an, um Kommunen beim Aufbau eines virtuellen Rathauses zu unterstützen. Die Plattform erfüllt nach Angaben des IT-Dienstleisters alle gesetzlichen Anforderungen aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG), dem E-Government-Gesetz und dem Niedersächsischen Digitalverwaltungsgesetz. „Das virtuelle Rathaus ist das Ergebnis der vielen Kundenwünsche und -anfragen, die uns erreicht haben“, berichtet Oliver Snay, Produkt-Manager E-Services bei der KDO. Ein Vorteil der Plattform sei, dass sie sofort betriebsbereit sei. Ein neuer Mandant werde per Knopfdruck angelegt und könne sofort verwendet werden. Parallel erfolgt die initiale Anpassung in Hinblick auf das Corporate Design der jeweiligen Kommune. „Als Starthilfe steht ein Katalog von vordefinierten Stammdaten zum Befüllen des Mandanten bereit“, führt Oliver Snay aus. Darüber hinaus stellt er mit seinem Team vorbereitete Excellisten zur Verfügung, um weitere Stammdaten wie Ansprechpartner oder Standardinformationen in das System zu übernehmen.

Austausch von Daten zu Verwaltungsleistungen

Um KDO-Kommune365 mit Leben zu füllen, setzt die KDO laut eigenen Angaben unter anderem auf das Antragsmanagement 4.0 der Firma Form-Solutions. Darüber hinaus können weitere Online-Leistungen in die Plattform integriert werden, wie beispielsweise VOISǀOnline-Prozesse oder die Formulare zur Beantragung von Standesamtsurkunden mit Anbindung an AutiSta. Auch der Bürger- und Unternehmensservice (BUS) des Landes Niedersachsen werde bedient, um den unabhängigen Austausch von Daten zu Verwaltungsleistungen und zuständigen Stellen zu gewährleisten.
Eine der wichtigsten Aufgaben im Rahmen des OZG ist die Anbindung der Kommunen an den deutschlandweiten Portalverbund. Dieser wird zukünftig mit Unterstützung des Basisdienstes „Suchen & Finden“ realisiert. Bürger und Unternehmen sollen damit alle bundesweit verfügbaren Online-Verwaltungsleistungen über jedes beliebige Verwaltungsportal finden und aufrufen können. Bis dieser Dienst zur Verfügung steht, können alle Kommune365-Kunden die Möglichkeit nutzen, sich über einen Klick zu einem interkommunalen (regionalen) Portalverbund zusammenzuschließen, meldet die KDO. (sav)

https://www.kdo.de

Stichwörter: Portale, CMS, Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO), KDO-Kommune365, Portalverbund, BUS, OZG



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