LfDI Rheinland-Pfalz:
Handlungsrahmen für Social-Media-Nutzung


[17.3.2020] Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Rheinland-Pfalz stellt eine überarbeitete Fassung des Handlungsrahmens für die Social-Media-Nutzung durch öffentliche Stellen zur Verfügung.

Eine überarbeitete Fassung des Handlungsrahmens für die Social-Media-Nutzung durch öffentliche Stellen stellt der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Er reagiert damit laut eigenen Angaben auf Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sowie des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG). Laut der Entscheidung des EuGH vom 5. Juni 2018 ist nicht nur Facebook selbst, sondern auch der Betreiber einer Fanpage datenschutzrechtlich verantwortlich, sofern durch den Besuch seiner Seite personenbezogene Daten des Besuchers verarbeitet werden. Öffentliche Stellen, die eine Facebook-Fanpage betreiben, sind daher selbst als datenschutzrechtlich Verantwortliche zu sehen. Sie benötigen in der Folge nicht nur eine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Nutzungsdaten, sondern müssen auch alle weiteren Pflichten als Verantwortliche erfüllen. Mit dem Urteil vom 11. September 2019 hat das BVerwG ergänzend klargestellt, dass die Datenschutzaufsichtsbehörden gegen die Betreiber von Facebook-Fanpages selbst vorgehen können, wenn beim Betrieb der Seiten Datenschutzverstöße begangen werden. Der überarbeitete Handlungsrahmen kann über die Website des LfDI Rheinland-Pfalz heruntergeladen werden. (ba)

Handlungsrahmen für die Nutzung von Social Media durch öffentliche Stellen (Deep Link)
https://www.datenschutz.rlp.de

Stichwörter: Social Media, Datenschutz, Rheinland-Pfalz



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Social Media
Dresden: Stadt nutzt Threads und WhatsApp

[6.2.2024] Die Dresdner Stadtverwaltung weitet ihre Präsenz in den sozialen Medien aus und ist jetzt auch auf den Plattformen Threads und WhatsApp aktiv. mehr...
Stadtverwaltung Dresden kommuniziert nun auch via Threads und WhatsApp.
Frankfurt a.M.: Mobilitätsdezernat startet Instagram-Kanal
[24.1.2024] Über seinen neuen Instagram-Kanal „Frankfurt mobil“ bietet das Frankfurter Mobilitätsdezernat jetzt einen Blick hinter die Kulissen. mehr...
EU-Kommission: Verfahren gegen X eröffnet
[20.12.2023] Gegen die Plattform X wurde jetzt im Rahmen des Gesetzes über digitale Dienste (DSA) ein förmliches Verfahren eröffnet. Der Vorwurf, dem die EU-Kommission dabei nachgehen will, lautet: Verbreitung von illegalen Inhalten. Auch der so genannte blaue Haken wird auf den Prüfstand gestellt. mehr...
Verstößt die Plattform X beim Umgang mit Desinformationen gegen EU-Regeln?
Pforzheim: Abschied von X
[7.12.2023] Auf der Social-Media-Plattform X – früher bekannt als Twitter – nehmen Hetze und Desinformation überhand, Moderation findet kaum statt. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Pforzheim entschieden, ihren dortigen Account zu löschen und zu Mastodon zu wechseln. mehr...
Hanau: Keine Kommunikation mehr via X
[27.11.2023] Die Stadt Hanau beendet ihre Kommunikationsarbeit auf der Plattform X (vormals Twitter). Grund sei die zunehmende Verschlechterung der Plattform seit der Übernahme durch Investor Elon Musk, aber auch die ungewisse Zukunft von X.
 mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Social Media:
brain-SCC GmbH
06217 Merseburg
brain-SCC GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
ekom21 – KGRZ Hessen
35398 Gießen
ekom21 – KGRZ Hessen
GovConnect GmbH
30163 Hannover
GovConnect GmbH
Aktuelle Meldungen