[2.4.2020] Um digitale Unterrichtsmöglichkeiten in der Corona-Krise voranzubringen, sollen den Ländern kurzfristig 100 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule zur Verfügung gestellt werden. Mecklenburg-Vorpommern unterstützt seine Bildungseinrichtungen derweil unter anderem mit einem kostenlosen Zugang zur Unterrichtsplattform Fuxmedia.
Bund und Länder wollen den Bildungseinrichtungen in Deutschland kurzfristig 100 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule zur Verfügung stellen. Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sollen die Mittel die Schulen in der Corona-Krise dabei unterstützen, digitalen Unterricht anzubieten. Jetzt teilt das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern mit, dass die Länder die Mittel für den Auf- und Ausbau von Online-Plattformen erhalten. Mit Fuxmedia stehe den Bildungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern bereits eine solche Unterrichtsplattform zur Verfügung. In der ersten Woche der Corona-bedingten Schulschließungen habe das Bildungsministerium allen öffentlichen Einrichtungen im Land einen kostenlosen Zugang ermöglicht.
Mithilfe von Fuxmedia können Lehrer unter anderem Unterrichtseinheiten organisieren und Lerninhalte für ihre Schulklassen so einpflegen, dass Schüler sie von zu Hause aus digital abrufen können. Über den Bildungsserver MV stellt Bildungsministerin Bettina Martin den Lehrkräften außerdem verschiedene Übersichten über bereits bestehende Online-Lerninhalte zur Verfügung. „Es ist gut, dass wir nun mit den Mitteln über den DigitalPakt den Schulen weitere Möglichkeiten eröffnen können“, sagt die Bildungsministerin. „Mecklenburg-Vorpommern kann mit rund zwei Millionen Euro rechnen.“ Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Mittel ist laut dem mecklenburg-vorpommerischen Bildungsministerium, dass ein Land mit mindestens einem anderen Land kooperiert und gemeinsame Projekte auf den Weg bringt, da die Mittel nur für Verbundlösungen verwendet werden können.
(ba)
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