[3.4.2020] In der Münchner Ausländerbehörde ist seit Herbst die Software OK.VISA im Einsatz. Rund 450.000 Datensätze werden damit verwaltet, zudem profitieren auch Mitarbeiter anderer Referate der Landeshauptstadt von den behördeninternen Schnittstellen.
Die Ausländerbehörde der bayerischen Landeshauptstadt München ist im Oktober 2019 auf OK.VISA umgestiegen. Seit Anfang November ist es für Kommunen allgemein Pflicht, im Ausländerwesen eine Software einzusetzen, welche die gesetzlichen Änderungen beim elektronischen Aufenthaltstitel (eAT) abbildet und unterstützt. Mit der Umstellung auf OK.VISA war München damit bereits einen Schritt voraus, teilt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) als Hersteller der Software mit. Ziel sei es gewesen, das frühere Fachverfahren durch ein auf dem Markt etabliertes Standardverfahren zu ersetzen.
In Deutschlands größter kommunaler Ausländerbehörde würden mit OK.VISA jetzt rund 450.000 Datensätze ausländischer Mitbürger verwaltet und die Sachbearbeiter bei allen Aufgaben im Vollzug des Ausländerrechts unterstützt. Von der Bereitstellung von behördeninternen Schnittstellen sollen neben den Mitarbeitern der Ausländerbehörde auch die aus anderen Referaten der Stadt München profitieren. Auch sie können zur Aufgabenerfüllung auf das Verfahren zugreifen.
Die Einführung der Software in Kombination mit der Anbindung an das städtische Standard-Dokumenten-Management-System wurde nach zwei Jahren Projektlaufzeit zum 7. Oktober 2019 erfolgreich umgesetzt, informiert die AKDB. Damit OK.VISA termingerecht eingeführt werden konnte, seien im Vorfeld der Systemumstellung circa 400 Mitarbeiter auf die neue Fachanwendung geschult worden.
(co)
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