[16.4.2020] Sukzessive rüstet Frankfurt am Main städtische Ämter mit einem zentralen Online-Terminvergabe- und Aufrufsystem aus, sodass diese ihren Publikumsverkehr möglichst effektiv steuern können. Die zentrale Beschaffung der Lösung trägt auch zur Vereinheitlichung der städtischen IT bei.
Die Stadt Frankfurt am Main beschafft ein zentrales Online-Terminvergabe- und Aufrufsystem. Wie die hessische Mainmetropole mitteilt, hat IT-Dezernent Jan Schneider jetzt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet. Bis Mitte 2021 soll das neue System schrittweise im Standesamt, im Jugend- und Sozialamt, im Ordnungsamt und im Bürgeramt zum Einsatz kommen, könne aber bei Bedarf auch in weiteren Ämtern eingeführt werden.
Mit dem neuen Aufrufsystem können die städtischen Ämtern den Publikumsverkehr effizienter steuern, heißt es in der Pressemeldung der Stadt. Möglich werde das etwa durch verschiedene statistische Auswertungsmöglichkeiten samt Live-Statistiken zu Wartezeiten und Besucherzahlen. „Wir stärken damit den Bürgerservice, da die Buchung von Online-Terminen künftig in allen wichtigen Publikumsämtern möglich sein wird, und die Bürgerinnen und Bürger so ihre individuelle Wartezeit verringern können. Dies ist bisher nur im Bürgeramt möglich“, sagt Stadtrat Schneider.
Durch die zentrale Beschaffung des Systems wird nach Angaben der Stadt außerdem vermieden, dass jedes Amt mit Publikumsverkehr selbst nach einem passenden Produkt suchen muss. „Durch die zentrale Beschaffung vermeiden wir unnötigen Verwaltungsaufwand und können günstige Einkaufskonditionen erzielen“, erklärt IT-Dezernent Schneider. „Das neue System trägt außerdem zur Vereinheitlichung der IT-Landschaft in der Stadtverwaltung bei, was eine wichtige Voraussetzung für die weitere Digitalisierung ist.“
(ba)
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