[15.4.2020] Innerhalb der kommenden zwei Jahre wird die Stadt München das Gewerbefachverfahren VOIS|GESO einführen. Der entsprechende Zuschlag ging jetzt an die Unternehmen HSH und naviga.
Die bayerische Landeshauptstadt München hat dem Unternehmen HSH zusammen mit dem Anbieter naviga den Zuschlag für die Einführung eines neuen Gewerbefachverfahrens erteilt. Wie HSH in einer Presseinformation mitteilt, soll unter der Leitung des Kreisverwaltungsreferats der Stadt München zusammen mit dem städtischen IT-Dienstleister it@M in einem zweijährigen Prozess die Lösung VOIS|GESO eingeführt werden. In dieser Zeit sollen die Bereiche Gewerbe und Gaststätten mit über 210.000 Gewerbetreibenden aus den bisherigen Verfahren migriert und in der neuen Software zusammengeführt werden.
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sind überzeugt, unseren über 200.000 Kundinnen und Kunden mit der neuen Software-Lösung einen Mehrwert zu liefern. Alle Gewerbeverfahren auf einer Plattform zentral durch unsere mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen zu können, macht angesichts dieser Zahl den besonderen Reiz der VOIS-Software aus“, sagt Klaus Gasteiger, Projektleiter im Kreisverwaltungsreferat. Er verspreche sich mehr Effizienz in der Bearbeitung der Anträge sowie einen besseren Service für die Unternehmer.
Wie HSH weiter mitteilt, ist VOIS|GESO eine komplett neu entwickelte Software für die Gewerbeämter und wird seit 2019 erfolgreich im Markt eingeführt (
wir berichteten). Wichtigste Bestandteile seien intuitive Vorgänge und Oberflächen, ein optimierter und stabiler Betrieb sowie umfassende Online-Anwendungen, die auch mobile Vor-Ort-Kontrollen ermöglichen. Für die bundesweit festgelegten OZG-Anforderungen biete VOIS|GESO alle Voraussetzungen, um die Kommunikation zwischen den Unternehmern und der Behörde reibungslos online abzuwickeln.
(ba)
KVR München (Deep Link)
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Bildquelle: HSH