[2.6.2020] Seit einem Jahr zertifiziert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Interessierte zum IT-Grundschutz-Praktiker oder -Berater. Die entsprechenden Fortbildungen können bei rund 30 Schulungsanbietern belegt werden.
Vor rund einem Jahr hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Personenzertifizierung zum IT-Grundschutz-Berater eingeführt. Heute stehen den Behörden und Unternehmen laut BSI rund 70 zertifizierte IT-Grundschutz-Berater und 800 ausgebildete IT-Grundschutz-Praktiker zur Seite. Sie vermitteln nicht nur Empfehlungen und Maßnahmen aus dem IT-Grundschutz, sondern unterstützen auch dabei, selbst Maßnahmen zu definieren und im Betrieb umzusetzen. Ein Schwerpunkt der Beratungen sei es, Sicherheitskonzepte zu etablieren oder ein Management-System für Informationssicherheit einzuführen. Zertifizierte IT-Grundschutz-Berater sind laut BSI außerdem die richtigen Ansprechpartner, wenn es um die Vorbereitung auf ein ISO-27001-Audit auf Basis von IT-Grundschutz geht.
Den Nachweis zum IT-Grundschutz-Praktiker können Interessierte in einer Basisschulung erwerben, in der grundlegende Kenntnisse über den IT-Grundschutz vermittelt werden. Im nächsten Schritt können die IT-Grundschutz-Praktiker an einer Aufbauschulung teilnehmen, um eine Personenzertifizierung zum IT-Grundschutz-Berater zu erhalten. Hier müssen die Teilnehmer auch Berufs- und Praxiserfahrung nachweisen. Die Prüfung zum zertifizierten IT-Grundschutz-Berater wird vom BSI abgenommen. Inzwischen können die beiden Fortbildungen bei rund 30 Schulungsanbietern belegt werden.
(ba)
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