Taunusstein:
IT-Infrastruktur ausgelagert


[30.6.2020] Der Betrieb der IT-Infrastruktur der Stadt Taunusstein wird nun über das Rechenzentrum des kommunalen IT-Dienstleisters ekom21 abgewickelt. Damit soll sich Taunusstein künftig mehr um die Digitalisierung der Verwaltungsleistungen kümmern können.

Die Stadt Taunusstein verlagert ihren IT-Betrieb ins Rechenzentrum des kommunalen IT-Dienstleisters ekom21. Die Stadt Taunusstein im Rheingau-Taunus-Kreis hat den Betrieb ihrer IT-Infrastruktur mit derzeit 21 Servern, 220 Workstations und weiteren Peripheriegeräten an ekom21 ausgelagert. Wie der kommunale IT-Dienstleister mitteilt, wurde Ende Juni 2020 eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Ein Projekt-Team, das aus Vertretern beider Partner zusammengesetzt war, analysierte zunächst die Anforderungen und technologischen Gegebenheiten, legte Termine sowie Meilensteine fest und definierte Standards für den Umzug. Anschließend wurden Kapazitätsberechnungen angestellt und der Netzwerkzugriff abgeschlossen. Das Hauptaugenmerk lag dabei stets auf dem Datenschutz und der IT-Sicherheit, informiert ekom21. Das hauseigene und speziell abgesicherte Rechenzentrum sei bereits seit dem Jahr 2009 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert.
Insgesamt werde der IT-Dienstleister bis Ende dieses Jahres die Systemverwaltung, Gewährleistung der Betriebsbereitschaft, Störungsbehebung, Konfiguration, Implementierung, Einrichtung von Änderungen und Erweiterungen sowie die Pflege und Wartung der Taunussteiner Server-Landschaft übernehmen. Dies soll Kapazitäten schaffen, damit sich die Stadt verstärkt auf den Ausbau von Online-Diensten konzentrieren kann. Ein umfassendes Digitalisierungskonzept sei bereits erarbeitet worden. Im Mittelpunkt steht dabei der Einsatz der E-Government-Suite civento. „Wir verlagern unseren Fokus weg von der Technik und hin zu mehr Management und Service“, berichtet Sandro Zehner, Bürgermeister der Stadt Taunusstein. „Mit einem professionellen IT-Dienstleister wie ekom21 im Hintergrund kann sich unsere IT stärker um Themen wie Digitalisierung, Verbesserung der Servicequalität und Prozessoptimierung kümmern. So schaffen wir intern mehr Freiräume für strategische Zukunftsthemen. Extern hilft uns das, um uns stärker auf die Bedürfnisse der Bürger zu konzentrieren.“ (sav)

https://www.taunusstein.de
https://www.ekom21.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, ekom21, Taunusstein, IT-Sicherheit, civento

Bildquelle: ekom21

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Interview: Chancen und Risiken von KI Interview
[13.3.2024] Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) weckt auch das Interesse in öffentlichen Verwaltungen. Kommune21 sprach mit Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network, über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken einer Implementierung. mehr...
Thomas Chudo, Senior Manager (Public/Health) beim IT-Dienstleister und Rechenzentrumsbetreiber noris network
Webinar „Kommune21 im Gespräch“: Digitaler Arbeitsplatz für die Verwaltung
[11.3.2024] Die Stadt Soest hat eine Digital-Workplace-Plattform eingeführt, um Mitarbeiterkommunikation, Zusammenarbeit und Wissensmanagement effektiver zu organisieren. Das Webinar„Kommune21 im Gespräch“ stellte die Plattform Jalios vor und zeigt den Weg vom Intranet zum digitalen Arbeitsplatz in einer Kommunalverwaltung. mehr...
Die Stadt Soest berichtet von der Einführung der neuen digitalen Arbeitsumgebung für ihre Verwaltung.
Serie GovTech Start-ups: Tools, die Menschen verbinden Bericht
[8.3.2024] Start-ups unterstützen Kommunen dabei, mit ihren Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten und zu bleiben. Über City-Apps hinaus gibt es eine Reihe weiterer Speziallösungen für die digitale Kommunikation. Teil 1 einer neuen Kommune21-Serie. mehr...
Die Communi-App basiert auf dem Baukastenprinzip.
MODUL-F: Community lädt zum Austausch
[6.3.2024] Verwaltungsmitarbeitende, die sich für Low Code, Prozessoptimierung, Fachverfahren und die Lösung MODUL-F interessieren, können sich künftig in einer neuen Community über diese Themen austauschen. mehr...
In der MODUL-F-Community Low-Code-Erfahrungen teilen.
Daten-Management: Ökosysteme aufbauen Bericht
[1.3.2024] Die Daseinsvorsorge von Kommunen steht vor vielfältigen Herausforderungen, darunter die gesteigerte Resilienz der Innenstädte gegen Krisen. Das Beispiel der Stadt Freiburg zeigt, wie sich die Verwaltung mit einem Datenökosystem wappnen kann. mehr...
Im Projekt FreiburgRESIST wird eine Resilienz-Management-Lösung entwickelt.