[29.7.2020] Das Projekt „ONCE – Online einfach anmelden“ hat eine Förderzusage des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten. Ziel ist es, sichere mobile digitale Identitäten in den Bereichen E-Government, Mobilität und Hotellerie in der Testregion Hessen zu entwickeln und zu implementieren.
Die erfolgreiche Verbreitung von Online-Verwaltungsdienstleistungen hängt wesentlich von der Existenz und Akzeptanz von vertrauenswürdigen und sicheren digitalen Systemen zur Identifizierung einer Person ab. Im Kontext von OZG-Prozessen (Onlinezugangsgesetz) wird dies besonders relevant. Immer mehr Bürger erwarten, diese Leistungen auch mobil über ihr Smartphone nutzen zu können – hierin liegt ein wesentlicher Schwerpunkt des Projekts „ONCE – Online einfach anmelden“. Dies berichtet der IT-Dienstleister ekom21 mit, der als Teil eines Konsortiums mit diesem Projekt am Innovationswettbewerb „Schaufenster Sichere Digitale Identitäten“ des Bundeswirtschaftsministeriums (
wir berichteten) teilnimmt. Jetzt habe ONCE eine Förderzusage erhalten.
Ziel sei es, sichere mobile digitale Identitäten in den Bereichen E-Government, Mobilität und Hotellerie in der Testregion Hessen zu entwickeln und zu implementieren. ekom21 leitet dabei laut eigenen Angaben ein Teilprojekt rund um den Bereich kommunales Government. Dabei werden neue ID-Konzepte für digitale Dienstleistungen der Kommunalverwaltungen beleuchtet und weitere Themenfelder wie etwa die mobile Fahrerlaubnis oder der digitale Meldeschein unterstützend vorangetrieben.
Erweiterung der Forschungskompetenz
„Als BSI-zertifiziertes Rechenzentrum erweitert ekom21 durch ONCE seine Forschungskompetenz für Zukunftsthemen und schafft wesentliche Erkenntnisse für die Umsetzung und Akzeptanz von kommunalen Online-Services“, sagt ekom21-Projektleiter Matthias Martin. Auch bei den anderen Anwendungsfeldern Mobilität und Hotellerie würden Schnittmengen zu ekom21 bestehen, zum Beispiel durch mögliche Abgleiche im Melde- oder Fahrerlaubnisregister.
In der aktuellen Wettbewerbsphase vom 1. Juni bis 30. November 2020 werden die notwendigen Konzepte sowie Demonstratoren für die jeweiligen Anwendungsfelder entwickelt. Basierend auf den Ergebnissen wählt das Bundeswirtschaftsministerium unter den geförderten Projekten drei aus, die in einer zweijährigen Phase ab 2021 ihre Konzepte in die Praxis umsetzen und diese erproben.
(hm)
https://www.ekom21.de
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