[18.8.2020] Vor vier Jahren ist der Saale-Holzland-Kreis als erste Thüringer Kommune dem 115-Verbund beigetreten. Zwischenzeitlich ist die Behördenrufnummer dort unentbehrlich geworden.
Als erste Thüringer Kommune ist der Saale-Holzland-Kreis vor vier Jahren der bundesweiten Behördennummer 115 beigetreten (
wir berichteten). Unter der 115 erhalten die Bürger Auskunft zu allen Behördenfragen. Landrat Andreas Heller spricht von einer Erfolgsgeschichte. Die Teamleiterin im Service-Center des Landkreises, Antje Weihmann, berichtet, dass sich die 115 inzwischen für Auskünfte zu unterschiedlichsten Behörden etabliert hat und als Einwahl zu allen Bereichen des Landratsamts für die Saale-Holzländer selbstverständlich geworden ist. Um auch weitergehende Anfragen etwa zu Bundes- und Landesbehörden beantworten zu können, stehen im Service-Center umfangreiche Wissensdatenbanken zur Verfügung. Sollte eine sofortige Auskunft einmal nicht möglich sein, erhalten die Anrufer innerhalb von 24 Stunden eine Rückmeldung – auf Wunsch auch per Fax oder E-Mail.
Stetig steigende Nachfrage
Seit April 2017 können die 115-Anrufe im Landratsamt separat erfasst werden. Die verzeichneten Nutzerzahlen nehmen laut dem Kreis stetig zu. So seien von April bis Juni 2017 im 115-Service-Center des Saale-Holzland-Kreises insgesamt 243 Anrufe eingegangen, im Jahr 2018 wurden 4.423 Anrufe verzeichnet, 2019 gingen 4.698 Anrufe ein. Im ersten Halbjahr 2020 waren es bereits 5.667. Dieser Anstieg ist laut dem Saale-Holzland-Kreis auch mit dem verstärkten Auskunfts- und Informationsbedarf der Bürger während der Corona-Pandemie zu erklären, den das Service-Center in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und weiteren Ämtern abgedeckt hat.
(sib)
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Bildquelle: GK 115 / Saale-Holzland-Kreis