[20.8.2020] In Niedersachsen sollen das Servicekonto und das dazu gehörende elektronische Behördenpostfach von Dataport noch in diesem Jahr zum Einsatz kommen und dann Landesbehörden und Kommunen zur Verfügung stehen.
Das Land Niedersachsen will ab Herbst 2020 für die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen das von Dataport bereitgestellte Servicekonto einsetzen. Wie Dataport mitteilt, sollen neben den Landesbehörden auch die niedersächsischen Kommunen das Servicekonto nutzen können, um ihre Dienstleistungen online verfügbar zu machen.
Servicekonten sind ein wichtiges Element bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG). Sie erlauben es Bürgern und Unternehmen, sich bei der Verwaltung zu registrieren und deren Online-Services zu nutzen. Die Kommunikation mit den Behörden und der Austausch von Dokumenten soll über ein elektronisches Postfach erfolgen, das Teil des Servicekontos ist.
Dataport hat laut eigenen Angaben eine Online-Service-Infrastruktur (OSI) entwickelt, die als technische Plattform zur Bereitstellung von Online-Diensten der Verwaltung fungiert, wie es das Onlinezugangsgesetz verlangt. Servicekonto und elektronisches Postfach seien Komponenten der OSI. An die OSI-Infrastruktur sind bereits die Trägerländer Bremen, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein angeschlossen. Das Land Niedersachsen ist ebenfalls Träger von Dataport. Dataport gibt an, die Plattform in einem eigenen Rechenzentrum zu betreiben, das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sicherheitszertifiziert wurde.
(sib)
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