[2.10.2020] Den Städten Iserlohn und Soest wurden zur Funktionserweiterung des Bürgerportals Landesmittel zugesprochen. Damit sollen die Beantragung und Bewilligung von Sozialleistungen digitalisiert werden.
Das nordrhein-westfälische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie (MWIDE) fördert die kommunale Digitalisierung mit dem Programm „Digitale Modellregionen in NRW" (
wir berichteten). Die Städte Iserlohn und Soest waren nun mit einem gemeinsamen Fördermittelantrag erfolgreich. Wie die Kommunen mitteilen, haben sie für das geplante Projekt „Digitale Bürgerdienstleistungen – Erweiterung der Funktionen des Bürgerportals“ einen Zuwendungsbescheid für Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro erhalten. Mit dem Vorhaben sollen die Prozesse der Beantragung und Bewilligung von Sozialleistungen künftig weitestgehend medienbruchfrei erfolgen und Arbeitsschritte optimiert und digitalisiert werden. Exemplarisch werde dies an der Beantragung der Hilfe zum Lebensunterhalt erprobt. Dafür soll ein medienbruchfreier Prozess zur Online-Beantragung entwickelt werden – mit einer sicheren Kommunikation zwischen Bürgern und Stadt. Die Daten werden dabei aus dem Landesportal in das städtische Fachverfahren fließen. Geplant sei der Einsatz der elektronischen Akte, die die herkömmliche Papierakte vollständig ersetzen soll. Die Projektumsetzung erfolgt mithilfe der Südwestfalen-IT als Rechenzentrum, heißt es vonseiten der Kommunen weiter. Der Projektzeitraum soll sich bis zum 31. August 2022 erstrecken.
(sib)
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